Polizei reagiert
Demonstranten zünden Pyrotechnik und zerkratzen Autos
Aktualisiert am 01.05.2025 – 21:13 UhrLesedauer: 1 Min.
Die Polizei reagiert bei der Demo des linksradikalen Bündnisses „1. Mai FFM“ mit einer Umleitung, weil massiv Pyrotechnik abgebrannt wird.
Am 1. Mai befindet sich die Frankfurter Polizei im Dauereinsatz. Nach dem friedlichen Verlauf der Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) mit laut Polizei rund 5.000 Teilnehmern am Vormittag – Startpunkt war die Hauptwache, Ziel der Römerberg – hat sich nun die nächste Demonstration in Bewegung gesetzt.
Rund um das linke Bündnis „Revolutionärer 1. Mai“ wird unter dem Motto „1000 Krisen, eine Antwort: Sozialismus!“ zur Demo aufgerufen. Allerdings läuft es hier nicht so friedlich wie am Vormittag ab. Die Polizei teilte via X mit, dass aus dem Aufzug heraus zwischenzeitlich massiv Pyrotechnik gezündet worden sei. Das Abbrennen von Pyrotechnik sei aber verboten. Außerdem seien zahlreiche Teilnehmer vermummt unterwegs.
Das hat Konsequenzen. Die Polizei weiter auf X: „Wir haben daher eine ergänzende Beschränkung erlassen: Um Unbeteiligte auf dem stark besuchten Römerberg nicht zu gefährden und aufgrund der erhöhten Brandgefahr, führt der Aufzug stattdessen weiter entlang des Mainkais.“
Doch einige Demoteilnehmer zündeten nicht nur Pyrotechnik. Wie die Polizei später am Abend mitteilte, stellten Beamte „mehrere offensichtlich frisch zerkratzte Pkw“ fest, nachdem der Aufzug die Gutleutstraße passiert hatte. „Wir haben die Schäden dokumentiert und Ermittlungsverfahren eingeleitet“, so die Polizei auf X.