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HSV durchbricht Sieglos-Serie – 4:0 in Darmstadt
Aktualisiert am 03.05.2025 – 14:58 UhrLesedauer: 29 Min.
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Der HSV kann doch noch gewinnen: Beim SV Darmstadt 98 siegten am Samstag die Hamburger mit 3:0. In der 23. Minute köpfte Ludovit Reis den HSV nach einer Ecke von Rückkehrer Miro Muheim zum 1:0 ins Tor.
In der 58. Minute erhöhte Ransford Königsdörffer auf 2:0 – wieder fiel der Treffer nach einer Ecke, die Sebastian Schonlau auf den Stürmer verlängerte. Davie Selke sorgte in der 80. Minute nach einer Vorarbeit von Immanuel Pherai für die Entscheidung. Robert Glatzel besorgte in der 90.+5. Minute den 4:0-Endstand, wieder nach Vorlage von Pherai. Ein Treffer von Jean-Luc Dompé (66.) wurde wegen einer vorhergehenden Abseitsposition von Emir Sahiti zurückgenommen.
Innenverteidiger Dennis Hadžikadunić musste nach 43 Minuten verletzt ausgewechselt werden. Der 26-Jährige hatte sich kurz zuvor am Sprunggelenk verletzt. Sein Ersatz Sebastian Schonlau sah später die fünfte Gelbe Karte – er fehlt damit gegen Ulm gesperrt.
Aktuell steht der HSV mit 56 Punkten auf Platz 1 – Köln (54) spielt allerdings noch am Samstagabend (20.30) gegen das Schlusslicht Jahn Regensburg. Auf den Relegationsrang 3 haben die Hamburger nun vier Punkte Vorsprung: Dort liegt der SC Paderborn mit 52 Zählern, der 1. FC Kaiserslautern und die SV Elversberg können am Sonntag (ab 13.30 Uhr) noch nachziehen. Dem HSV reicht am kommenden Samstag im Heimspiel gegen Ulm (10. Mai, 20.30 Uhr) ein Sieg zum Aufstieg in die 1. Bundesliga.
Darmstadts Trainer Florian Kohfeldt schickt folgende Aufstellung gegen den HSV auf den Rasen:
Schuhen – López, Riedel, Vukotic, Bueno – Müller, Nürnberger – Förster, Corredor – Lidberg, Hornby.
Um 13 Uhr beginnt das Auswärtsspiel des HSV in Darmstadt. Rund eine Stunde vor Anpfiff hat Trainer Merlin Polzin seine Startelf bekannt gegeben. Miro Muheim feiert nach dreiwöchiger Verletzungspause seine Rückkehr.
So spielt der HSV in Darmstadt:
Heuer Fernandes – Mikelbrencis, Hadžikadunić, Elfadli, Muheim – Meffert, Reis – Dompé, Selke, Königsdörffer, Baldé.
Auf der Bank sitzen zunächst: Raab (TW), Schonlau, Hefti, Poreba, Pherai, Karabec, Glatzel, Sahiti und Stange.
Drei Spiele wartet der HSV nun schon auf einen Sieg. Gegen Braunschweig (2:4), Schalke 04 (2:2) und den Karlsruher SC (1:2) holten die Hamburger nur einen Punkt. Bei Darmstadt 98 soll am Samstag (Anpfiff 13 Uhr) jetzt alles anders werden. Hoffnung schöpft der HSV auch aus dem Blick auf die Historie dieses Duells.
Denn bisher hat der HSV noch nie bei den Hessen verloren. Weder in der 1. Bundesliga, in der 2. Bundesliga noch im DFB-Pokal fuhren die „Rothosen“ mit einer Niederlage vom Böllenfalltor nach Hause.
Von den bisherigen zehn Gastspielen gewannen die Hamburger sechs, viermal gab es ein Unentschieden. Den höchsten Sieg in Darmstadt feierte der HSV am 6. Februar 2022: Beim 5:0 traf Robert Glatzel gleich vierfach, Manuel Wintzheimer steuerte das zwischenzeitliche 4:0 bei.
Darmstadts Trainer Florian Kohfeldt erwartet eine „sehr energiegeladene HSV-Mannschaft“. Am Samstag trifft sein Team im Heimspiel auf den Nordclub. Es müsse die Aufgabe seiner Mannschaft sein, „diesen ersten Ansturm sozusagen zu bremsen“, sagte der 42-Jährige weiter.