Dieser Hund hat es faustdick hinter den Ohren, seine künftigen Besitzer sollten vor allem eines mitbringen: Geduld. Wer gibt dem Dackel eine Chance?

Zwölf Jahre alt, aber immer noch voller Tatendrang: Hunde-Opa Benjamin aus dem Tierheim Hamburg sucht ein neues Zuhause. Das teilte die Einrichtung auf ihrer Internetseite mit. Auf den ersten Blick mag Betrachtern nur das deutliche Übergewicht des Hundes auffallen, doch hinter den Kilos, die er zu viel auf den Rippen hat, verbirgt sich nicht nur ein Casanova, sondern auch eine „süße Fellnase“, schreibt das Tierheim.

Mit satten 42 Kilogramm Körpergewicht und damit mehr als übergewichtig, kam Benjamin als Sicherstellung in die Einrichtung. Schnell war klar: Ihm muss eine Diät verpasst werden. Und die habe auch angeschlagen. Mittlerweile bringt der Dackel-Schäferhund-Mix „nur“ noch 26 Kilo auf die Waage. Ein großer Schritt sei getan, auf künftige Besitzer warte aber noch viel Arbeit – und das beziehe sich nicht nur auf sein Gewicht.

Dackel Benjamin: verschmuster „Dickschädel“ mit Schmusebedarf

„Turbodackel“ Benjamin ist den Daten nach alles andere als ein gewöhnlicher Dackel-Mix. Nicht nur sein Gewicht ist beachtlich, bedenkt man, dass reinrassige Dackel maximal etwa neun Kilo wiegen. Auch seine Schulterhöhe mit 39 Zentimetern ist deutlich über dem Schnitt von etwa 15 Zentimetern, die gewöhnliche Hunde dieser Art messen.

Zurzeit wird der Rüde mit Maulkorb ausgeführt, insbesondere bei seinen männlichen Artgenossen entscheide die Sympathie. Anders hingegen bei Weibchen: Da scheint Benjamin ein kleiner Casanova zu sein, bändele er doch gerne mit ihnen an, schreibt das Tierheim. Ab und an und das ganz besonders außerhalb der Einrichtung, neige er dazu, „schlechte Manieren“ zu zeigen. Man müsse den „Dickschädel“ nur richtig führen und Geduld mitbringen, dann sei der Hunde-Opa ein „witziger und verschmuster Kerl“.

Aufgrund seines Übergewichts sei Benjamin an Arthrose erkrankt und bekomme regelmäßig Physiotherapie und monatliche eine Spritze gegen die Schmerzen. Diese Maßnahmen sollten von den künftigen Haltern weiter umgesetzt werden. Wer Interesse hat, kann auf der Internetseite des Tierschutzvereins eine Selbstauskunft ausfüllen und sie der Einrichtung zusenden.

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