Das Osterwetter in Deutschland wird freundlich. Anders sieht es allerdings am Karfreitag und -samstag aus.

Eine großräumige Tiefdruckzone mit Zentrum bei Irland bestimmt das Wetter in Mitteleuropa. Am Karfreitag überquert die Warmfront des Tiefs Deutschland aus Südwesten, während die Südwestströmung zunimmt und Föhnsturm in den Alpen verursacht.

In der Nacht auf Freitag ziehen örtliche Schauer im Nordosten ab, während im Südwesten Regenwolken aufziehen. Die Tiefsttemperatur liegt verbreitet zwischen 3 und 8 Grad, im Bayerischen Bergland gibt es in windgeschützten Lagen stellenweise leichten Frost. In den Alpen kommt Föhnsturm auf.

Am Karfreitag ist der Himmel vielerorts stark bewölkt und es fällt teilweise Regen, vor allem vom Saarland über Rheinland-Pfalz bis nach Hessen, wo es länger anhaltend und regional auch kräftig regnet. Südlich der Donau und im Bayerischen Wald hingegen bleibt es trocken, öfter sonnig und es wird 20 bis 22 Grad warm. Im Norden und Westen kommen die Temperaturen nicht über 10 bis 15 Grad hinaus. In den Alpen herrscht weiterhin Föhnsturm.

Saharastaub am Ostersonntag

Vom Karsamstag bis zum Ostermontag befindet sich ungewöhnlich viel Saharastaub in der Luft. Die Sonne wird dadurch oft nur schwer oder gar nicht durchkommen, aber in den meisten Regionen bleibt es trocken und frühlingshaft mild. Am Ostermontag wird es jedoch unbeständig mit Schauern und einzelnen Gewittern inklusive Sturmböen im Südwesten. Während auf der Alpennordseite bis Ostern Föhnsturm herrscht, fallen auf der Alpensüdseite enorme Niederschlagsmengen bis zum Ostermontag.

Die Wettermodelle berechnen hier in Südstaulagen insgesamt 100 bis 300 l/m², im Tessin örtlich sogar bis zu 400 l/m². Vorübergehend kann es bis in höher gelegene Täler heftig schneien, wobei oberhalb von 1.800 Metern regional mehrere Meter Neuschnee erwartet werden können.

Dieser Text wurde maschinell erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.

Aktie.
Die mobile Version verlassen