Kölner Singles zahlen einen erheblichen Anteil ihres Einkommens für die Miete. Das zeigt eine aktuelle Studie. Der Quadratmeterpreis in der Domstadt liegt über dem Bundesdurchschnitt.

Eine aktuelle Analyse des Immobilienportals immowelt.de zur Wohnkostenbelastung von Singles bei Neuvermietungen in den 106 kreisfreien Städten Deutschlands zeigt: In Köln müssen Alleinlebende durchschnittlich 33 Prozent ihres Nettoeinkommens für die Warmmiete aufwenden.

Damit gehört die Domstadt zu den Städten mit der höchsten finanziellen Belastung für Singles. Konkret bedeutet dies: Bei einer Neuanmietung einer Singlewohnung in Köln fallen im Schnitt 837 Euro Warmmiete an.

Singles leiden unter Mietkosten

Besonders betroffen von dieser Wohnkostenbelastung sind Singles in den Großstädten. In München müssen Einpersonenhaushalte sogar 40 Prozent ihres Gehalts für die Miete aufwenden, in Berlin und Hamburg jeweils 36 Prozent. Auch in kleineren Städten wie Rosenheim, Offenbach und Landshut ist die Belastung mit mehr als 34 Prozent sehr hoch. Nur in 10 der 106 untersuchten Städte liegt die Wohnkostenquote für Singles bei maximal 25 Prozent. Am günstigsten ist es demnach für Alleinlebende in Wolfsburg mit einer Quote von 21 Prozent.

Kölner Mieten übertreffen Durchschnitt

Die hohen Mieten in Köln sind auch im bundesweiten Vergleich auffällig. Laut dem Vergleichsportal Wohnungsboerse.net lag der durchschnittliche Mietpreis in der Domstadt 2024 bei 14,99 Euro pro Quadratmeter. Zum Vergleich: In ganz Deutschland betrug der Durchschnittswert 11,30 Euro. Gründe für die hohe Belastung sind neben den steigenden Mieten auch die allgemein gestiegenen Lebenshaltungskosten. Experten rechnen damit, dass die Wohnkostenquote für Singles weiter zunehmen wird, sollten sich die Preise auf dem Immobilienmarkt nicht stabilisieren.

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