Er war erfolgreich, legte eine Pause ein und kämpfte sich zurück. Nun hat Christian Ehrhoff seine Karriere endgültig beendet.

Eishockey-Profi Christian Ehrhoff hat am Freitagabend seinen endgültigen Rücktritt vom aktiven Sport bekannt gegeben. Der Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele von 2018 erklärte im Rahmen der Saisonabschlussfeier seines Klubs Krefeld Pinguine seinen Rücktritt. Der Verteidiger war nach mehr als 800 Einsätzen in der nordamerikanischen Profiliga NHL und mehr als 300 DEL-Spielen nach seinem Rücktritt 2018 zu Saisonbeginn noch einmal für seinen früheren Klub in Krefeld in der DEL2 aufgelaufen.

„Ich fühle große Dankbarkeit. Nach den Höhepunkten bei den Heimspielen zu
Weihnachten und vor vollem Haus in den Playoffs bin ich traurig, dass es nun vorbei ist“, sagte der 41-Jährige. „Ich werde die Erlebnisse in meinem Herzen tragen. Nun werde ich mich vorerst wieder meiner Familie widmen und freue mich auf die gemeinsame Zeit mit meiner Frau und unseren Kindern“, sagte Ehrhoff.

Respekt vom Sportdirektor

Bei seinem Klub hinterlässt er nach einer starken Saison eine große Lücke. Voller Respekt und Hochachtung sagte Sportdirektor Peter Draisaitl: „Christians Leistung in dieser
Saison verdient einen unglaublichen Respekt. Es war für mich unglaublich zu sehen, wie sich ein Spieler nach fünf Jahren Abstinenz mit diesem hervorragenden Fitnesszustand
zurückmeldet und großem Willen zurück arbeiten kann. Ich möchte ihm zu seiner gelungenen Karriere gratulieren und für seinen Ruhestand alles Gute wünschen.“

Der gebürtige Moerser spielte in zwölf NHL-Spielzeiten für die San Jose Sharks, Vancouver
Canucks, Buffalo Sabres, Pittsburgh Penguins, Los Angeles Kings und Chicago Blackhawks
und erreichte 2011 mit den Canucks das Stanley Cup-Finale. Zu seinen größten Erfolgen
auf Nationalmannschafts-Ebene gehören die Wahl in das WM-Allstar-Team 2010 sowie die olympische Silbermedaille in Pyeongchang.

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