Prostatakrebs ist in Deutschland die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Jährlich erhalten über 60.000 Männer diese Diagnose. Bei Rainer Langhans (84) ist der Krebs nicht mehr heilbar. Das steckt dahinter.
Die Prostata ist eine walnussgroße Drüse unterhalb der Blase, die eine wichtige Rolle in der Fortpflanzung spielt. Bösartige Tumore in der Prostata wachsen oft langsam, können jedoch in aggressiven Fällen schnell streuen, heißt: Es bilden sich Metastasen in anderen Körperteilen.
Die Therapie hängt vom Stadium des Tumors ab. Bei früh entdecktem Prostatakrebs gibt es gute Heilungschancen. Mögliche Behandlungen sind:
Palliativmedizin konzentriert sich auf die Betreuung von Menschen mit schweren, unheilbaren Krankheiten mit dem Ziel, die Lebensqualität der Patienten und ihrer Angehörigen zu verbessern. Vor allem gelindert werden sollen Schmerzen, Übelkeit oder Atemnot. Auch Seelsorger kommen zum Einsatz. Palliativmedizin wird nicht nur in Hospizen, sondern auch in Krankenhäusern, Pflegeheimen und zu Hause angeboten. Sie ist nicht mit Sterbehilfe gleichzusetzen, sondern zielt darauf ab, das Leben bis zum Ende so angenehm wie möglich zu gestalten.