Regelmäßig lädt der Landtag Besucher ein, spontan einen Blick hinter die Kulissen des Parlamentsbetriebs zu werfen. Diesmal spielt auch die Karnevalssaison eine Rolle, aber nicht nur.

Der nordrhein-westfälische Landtag öffnet am Sonntag, den 4. Februar, erneut seine Türen für Besucher. Anlass ist eine Ausstellung ganz im Sinne der Karnevalssaison: Sie handelt von Kinderrechten in Karneval. Von 11 bis 16 Uhr können alle Interessierten das Haus der Volksvertretung erkunden – ohne Voranmeldung und kostenfrei.

Die Beratungsstelle Zartbitter Köln hat zusammen mit Kindern und Jugendlichen aus Kölner Tanzgruppen den „Pänzrechte-Pass“ erarbeitet, wie der Landtag mitteilte. Dazu gehöre etwa die Botschaft „Kein Bützchen auf Kommando“. Solche und weitere Regeln sind als bunte Grafiken im Landtag zu sehen.

Weitere Ausstellung: Erinnerung an Sinti und Roma in NS-Zeit

Wer sich eher für Geschichte interessiert, kann am Sonntag eine weitere Ausstellung im Landtag besuchen: Sie findet anlässlich des Holocaust-Gedenktags am 27. Januar statt und soll an die systematische Verfolgung und Vernichtung der Sinti und Roma während der Nazi-Zeit erinnern.

Der Landtag kann auch über eine Smartphone-Tour erkundet werden. Sie führt durch Plenarsaal und Fraktionsräume und umfasst insgesamt neun Stationen. „Das Landesparlament ist das Wahrzeichen der Demokratie in Nordrhein-Westfalen“, unterstrich Landtagspräsident André Kuper. Das Gebäude sei ein architektonisches Erlebnis und lade dazu ein, sich mit der aktuellen Politik und der Funktionsweise der Demokratie auseinanderzusetzen.

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