Tierhändlern konnte die Münchner Polizei nun das Handwerk legen. Wie die Zukunft der sieben geretteten Hundewelpen aussieht, ist noch ungewiss.

Aufmerksame Anwohner haben im Münchner Stadtteil Perlach dazu beigetragen, einen illegalen Tierhandel zu stoppen. Am Dienstagabend konnten zwei Zeugen in einem Wohngebiet gegen 19.30 Uhr einen Welpenverkauf aus einem Kofferraum beobachten. Die Tiere befanden sich in einem Kleintransporter mit tschechischer Zulassung.

Die Beobachter verständigten die Polizei, die bei dem Kleintransporter unmittelbar nach Eintreffen eine Kontrolle durchführten. Im Fahrzeug befanden sich in Transportboxen insgesamt sieben Hundewelpen. Bei dem Verkäufer handelt es sich um einen 46-jährigen Mann aus Tschechien.

Aufgrund der ersten Ermittlungen wurden Verstöße nach dem Tierschutzgesetz angezeigt. Ob es sich bei den vorgelegten Impfausweisen auch um tatsächlich ausgestellte oder eventuelle Fälschungen handelt, ist derzeit noch Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.

Der 46-Jährige musste vor Ort eine Sicherheitsleistung in Höhe eines vierstelligen Betrages hinterlegen. Die Hunde wurden im Anschluss zunächst einer Tierklinik überstellt. Die Münchner Polizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

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