Sie rasten durch Hamburg, dann kam es zum Zusammenstoß mit einem unbeteiligten Auto und ein Junge starb. Jetzt wurden zwei Männer festgenommen.

Erfolg für die Hamburger Polizei: Im Fall des zweijährigen Jungen, der am 26. August in Hamburg-Billstedt bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt wurde und letztlich starb, haben die Beamten die mutmaßlichen Verantwortlichen am Freitag festnehmen können. Es bestehe der Verdacht, dass sich die 22 und 24 Jahre alten Männer ein illegales Straßenrennen geliefert hatten, infolgedessen es zu einer Kollision mit einem unbeteiligten Fahrzeug kam, in dem der Zweijährige saß, teilte ein Sprecher am Montag mit.

Wie die Polizei mitteilte, hätten die Ermittlungen ergeben, dass die Männer die zulässige Geschwindigkeit „erheblich“ überschritten hätten, bevor es zum folgenreichen Zusammenstoß mit einem Ford gekommen war. Das habe die Auswertung von Fahrzeugdaten ergeben, teilte der Sprecher weiter mit. Der Verdacht, dass die Männer verbotenerweise durch die Stadt gerast waren, habe sich entsprechend erhärtet.

Ermittler der Mordkommission und Zielfahnder des Landeskriminalamtes konnten die Verdächtigen jeweils an ihren Wohnanschriften festnehmen. Zudem seien die Wohnungen durchsucht und weiteres Beweismaterial sichergestellt worden. Um was es sich dabei konkret handelt, teilte die Polizei nicht mit.

Nach den polizeilichen Maßnahmen seien beide Männer in Untersuchungshaft gekommen. Die Mordkommission habe die weiteren Ermittlungen übernommen. Bei dem Unfall, bei dem insgesamt acht Menschen verletzt wurden, waren ersten Erkenntnissen zufolge der 22-jährige Tesla-Fahrer und der 24 Jahre alte Fahrer eines Mercedes beteiligt. Im Ford saß eine 40-jährige Mutter, die bei der Kollision ihr Kind verlor. Mehr zu den Hintergründen erfahren Sie hier.

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