In Süddeutschland entstanden im Frühjahr durch die Hochwasserkatastrophe Schäden in Milliardenhöhe. Nun reagiert die EU.

Bayern und Baden-Württemberg sollen nach dem verheerenden Hochwasser im Frühling rund 112 Millionen Euro an EU-Fluthilfe bekommen. Das hat die Europäische Kommission in Brüssel mitgeteilt. Der Plan sieht vor, dafür den EU-Solidaritätsfonds zu nutzen.

Zuschüsse aus diesem Fonds sollen die teuren Aufräumarbeiten und Wiederaufbaumaßnahmen unterstützen. Der Plan muss noch vom Rat der Mitgliedstaaten und dem Europaparlament gebilligt werden. Diese Genehmigung gilt jedoch in der Regel als Formsache.

Vom 30. Mai bis zum 11. Juni kam es in Bayern und Baden-Württemberg vielerorts zu massivem Hochwasser infolge von Starkregen. Bayerns Finanzminister Albert Füracker (CSU) bezifferte die Schäden in beiden Ländern Ende September auf mehr als 4,1 Milliarden Euro. Auch die italienische Region Aostatal ist in den Fluthilfeplan eingeschlossen.

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