Die erste Runde meisterte er mit Bravour, jetzt wartet auf Alexander Zverev die zweite Hürde in Wimbledon. Bleibt die deutsche Nummer eins erneut ohne Satzverlust?

Mit einem äußerst souveränen 6:2, 6:4, 6:2 gegen den Spanier Roberto Carballés Baena ist Alexander Zverev am Dienstag in die Mission Wimbledon-Titel gestartet.

In Runde zwei wartet auf den French-Open-Finalisten Marcos Giron. Der US-Amerikaner ist die Nummer 46 der Welt und schaltete seinerseits zum Turnierauftakt den britischen Qualifikanten Henry Seale in vier Sätzen aus.

Die Partie auf Court No.1 im All England Lawn Tennis and Croquet Club gibt es hier im Liveticker

Marcos Giron – Alexander Zverev 2:6, 1:6

2. Satz, 2:6, 1:6 – Alexander Zverev holt sich auch Satz Nummer zwei in deutlicher Art und Weise. Zu Null holt er sich das Aufschlagspiel seines Gegners, der weiter einfach kein Mittel findet, überhaupt nicht mal in die Ballwechsel reinkommt. Und sich dann auch noch bittere Fehler leistet. Ein Doppelfehler bei 0:4 aus Girons Sicht. Das sagt alles.

2. Satz, 2:6, 1:5 – 5:1 nach nur 50 Minuten: Zverev spielt weiter furios auf und macht so gut wie keine Fehler. Ein Überkopf-Volley zum 40:15, dann ein Ass. Und Giron muss nun gegen den Satzverlust aufschlagen.

2. Satz, 2:6, 1:4 – Doppel-Break auch im zweiten Satz für Zverev. Giron schüttelt den Kopf, weiß nicht, was er noch versuchen soll – denn er versucht viel, auch, weil Zverev ihn dazu zwingt. Aber nichts will klappen. Eine Vorhand bei 0:30 ist zu lang, und der Deutsche hat erneut die Chance zum Break. Den ersten wehrt Giron noch ab, hat dann mal ein Erfolgserlebnis mit einem schönen Rückhand-Volley in die Ecke, den Zverev nicht mehr erreichen kann. Dann aber setzt Zverev seinen Gegner mit einem guten Rückhand-Return wieder unter Druck – und Giron landet nur im Netz.

2. Satz, 2:6, 1:3 – Das ist hier jetzt wirklich einseitig: Ein Rückhand-Volley, ein Ass zum 40:0 – da kommt Giron einfach nicht mit. Der nächste erzwungene Vorhand-Fehler, und Zverev stellt auf 3:1.

2. Satz, 2:6, 1:2 – Nächstes Break: Ein ganz starker Return von Zverev bei 0:30 überrascht Giron komplett. Der scheint beeindruckt, legt darauf eine Vorhand ins Aus. Er ist sichtlich beeindruckt, Zverev bleibt dran, forciert den nächsten Vorhand-Fehler und holt sich das Aufschlagspiel seines Gegners.

2. Satz, 2:6, 1:1 – Immer wieder peitscht Zverev seinen Aufschlag über das Netz, Giron müht sich, kann aber gleich drei Service-Winner in Folge nicht verhindern. Dann legt er eine Vorhand ins Aus.

2. Satz, 2:6, 1:0 – Giron zeigt aber: Er steckt noch lange nicht auf. Er versucht es mit seinem Aufschlag, kämpft sich zurück – und schließt den ersten Punkt mit einem Ass ab. Ein Zeichen vom US-Amerikaner.

1. Satz, 2:6 – Alexander Zverev gewinnt den ersten Satz. Und das in dominanter Art und Weise. Der Weltranglistenvierte lässt hier bisher keine Zweifel an den Kräfteverhältnissen aufkommen. Nach nur 26 Minuten hat er die ersten Satzbälle, setzt ein Ass ganz nach Außen auf die Linie und schließt Satz eins damit ab. Giron hat dabei gar nicht viele Fehler gemacht – Zverev war nur einfach zu gut.

1. Satz, 2:5 – Nächstes Break für den Deutschen: Mit dem nächsten Rückhand-Cross stellt er auf 30:0, hat dann Pech bei einer Challenge. Mit einer Vorhand gleicht Giron aus. Aber Zverev lässt sich nicht beirren, baut mit einem Return Druck auf, provoziert den nächsten Fehler und hat Breakball. Direkt den ersten nutzt er mit einem tollen Rückhand-Cross (Überraschung), auf den Giron wieder nicht reagieren kann. Jetzt schlägt er zum Satzgewinn auf.

1. Satz, 2:4 – Ass Nummer drei, dann ein Rückhand-Cross und ein Service-Winner: Alexander Zverev hat hier gerade alles im Griff.

1. Satz, 2:3 – Das macht Giron bei eigenem Aufschlag gut: Er lässt Zverev viel laufen, zwingt ihn, zu reagieren, statt zu agieren. Trotzdem hält der Deutsche mit, es entstehen die ersten längeren Ballwechsel. Hier mit besserem Ausgang für Zverev.

1. Satz, 1:3 – Der Aufschlag sitzt bei Zverev, und auch bei einem guten Return von Giron direkt vor seine Füße kontert er stark, punktet mit einem Rückhand-Volley. Mit einem Ass schließt er seinen Service ab.

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