Er erhielt Sauerstoff

Vatikan: Zustand von Papst „weiterhin kritisch“

22.02.2025 – 19:35 UhrLesedauer: 1 Min.

Papst Franziskus: Das Oberhaupt der katholischen Kirche ist an einer Lungenentzündung erkrankt. (Archivfoto) (Quelle: Vatican Media/dpa)

Das Oberhaupt der katholischen Kirche wird wegen einer beidseitigen Lungenentzündung behandelt. Entwarnung konnte der Vatikan weiter nicht geben.

Der Gesundheitszustand von Papst Franziskus ist nach Angaben des Vatikans „weiterhin kritisch“. „Der Papst ist nicht außer Gefahr“, erklärte der Vatikan am Samstagabend. Am Morgen habe er eine „ausgedehnte Asthmakrise“ erlitten, sodass ihm hoch konzentrierter Sauerstoff verabreicht werden musste. Franziskus sei wach und habe den Tag in einem Sessel verbracht, wenn auch unter stärkeren Schmerzen als an vorherigen Tagen.

Vor der Gemelli-Klinik in Rom hatten sich zuvor Gläubige zum gemeinsamen Gebet für den an einer Lungenentzündung leidenden Franziskus versammelt. Priester, Nonnen sowie Krankenhaus-Besucher beteten in mehreren Sprachen auf dem Vorplatz der Klinik, in der das 88 Jahre alte Oberhaupt der katholischen Kirche seit einer Woche behandelt wird.

Seit der Einlieferung kommen immer wieder Menschen an die große Statue von Franziskus‘ Vorvorgänger Papst Johannes Paul II. und legen Kerzen, Briefe sowie Rosenkränze für den kranken Papst ab. Die Sorge unter Gläubigen weltweit ist angesichts des Gesundheitszustands von Franziskus groß. Es ist ungewiss, wie lange er in der Klinik bleiben muss.

Vor einigen Tagen stellten die Ärzte eine beidseitige Lungenentzündung fest. Das Krankheitsbild ist demnach insgesamt komplex. Franziskus leidet zudem an einer Atemwegsinfektion mit verschiedenen Erregern. Einer der behandelnden Ärzte in der Klinik sagte am Freitag, der Papst sei noch nicht außer Gefahr. Sein Zustand sei derzeit – Stand Freitagabend – jedoch nicht lebensbedrohlich.

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