
Auch LeShuttle betroffen
Stromausfall legt Eurotunnel lahm: Chaos bei Zugverbindungen
Aktualisiert am 30.12.2025 – 17:28 UhrLesedauer: 2 Min.
Aufgrund eines Stromausfalls im Kanaltunnel zwischen Großbritannien und dem europäischen Festland sind alle Züge ausgefallen. Reisende sollten ihre Pläne verschieben.
Mittlerweile soll der Betrieb zumindest teilweise wieder aufgenommen werden. Das geht aus einer Mitteilung des Tunnelbetreibers Getlink hervor, wie die britische Nachrichtenagentur PA berichtete. Demnach sollten vom Nachmittag an schrittweise wieder Autozüge des Unternehmens LeShuttle unter dem Ärmelkanal verkehren, wo es ebenfalls zu Störungen kam.
LeShuttle ist der Zug, der Fahrzeuge wie Pkw und Lkw durch den Eurotunnel transportiert. Der BBC zufolge kam es dort auf der britischen Seite zu Verspätungen von mindestens drei Stunden, auf der französischen Seite ab Calais waren es mindestens zwei Stunden. Üblicherweise dauert der Transit durch den Eurotunnel nur 35 Minuten.
Auch der britische Bahnbetreiber National Rail rät Passagieren, ihre Reise zu verschieben. Die Umbuchung auf einen anderen Tag ist kostenlos. Auch die Stornierung ist kostenlos, in diesem Fall erhalten Betroffene einen Gutschein mit der Gültigkeit von einem Jahr oder eine Rückerstattung für den Wert des Tickets.
Die Ursache des Stromausfalls ist noch unklar. Ein Autozug war durch den Stromausfall liegengeblieben, hieß es in einer Mitteilung des Betreibers für Personenzüge Eurostar.
Der Eurostar verbindet London mit mehreren europäischen Städten, darunter Paris, Brüssel, Amsterdam, Rotterdam, Dortmund, Düsseldorf und Köln. Wer mit LeShuttle nur durch den Eurotunnel fährt, kann in Calais in Frankreich oder in Folkstone in Großbritannien einsteigen.