Zahlreiche Unfälle fordern teils Schwerverletzte

Auto überschlägt sich mehrfach

Zahlreiche Glätteunfälle – Schwerverletzte


28.12.2025 – 09:34 UhrLesedauer: 2 Min.

Glätteunfall im südlichen Ruhrgebiet: Der Fahrer dieses Autos konnte das Wrack selbst verlassen. (Quelle: Polizei)

Auf Deutschlands Straßen ist es gefährlich glatt. Die Folge sind zahlreiche Unfälle – teils mit Schwerverletzten.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat am Wochenende vor teils erheblicher Glätte gewarnt. Laut DWD soll es noch bis in die Vormittagsstunden des Sonntags vor allem in der Mitte des Landes stellenweise glatt sein. Besonders gefährlich wird es, wenn Nieselregen auf eiskalte Böden fällt und dort gefriert.

In mehreren Bundesländern kam es in der Nacht zu Unfällen: In Osthessen rutschte ein 19-Jähriger mit seinem Golf von der Straße. Der Wagen überschlug sich bei Schenklengsfeld mehrmals, wie die Polizei mitteilte. Sanitäter brachten den Fahrer sowie seinen 20 Jahre alten und ebenfalls schwer verletzten Beifahrer in ein Krankenhaus.

Bei Neckarsteinach in Südhessen verlor eine 18-Jährige beim Überholen die Kontrolle. Ihr Auto fuhr eine Böschung hinab und stieß gegen einen Baum. Die Fahrerin blieb unverletzt, der 16-jährige Beifahrer wurde vor Ort medizinisch versorgt.

Im nordrhein-westfälischen Ennepe-Ruhr-Kreis kam ein Autofahrer von der Straße ab, das Auto schlug bei Sprockhövel in die Leitplanke ein. Laut Feuerwehr konnte der Fahrer das Wrack eigenständig verlassen. Er wurde in eine nahegelegene Klinik transportiert.

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Quelle: t-online

In Sachsen zählte die Polizei am frühen Morgen bereits 32 Unfälle. Ein Sprecher der Polizeidirektion in Zwickau sagte: „Wir waren heute hauptsächlich mit diesen Unfällen beschäftigt.“ In einem Fall war ein Autofahrer in St. Egidien im Landkreis Zwickau durch die glatte Fahrbahn mit einem Verkehrsschild zusammengestoßen. Die Ermittler schätzen den Schaden auf rund 23.000 Euro. Verletzt wurde der Autofahrer nicht.

Bereits in der Nacht von Freitag zu Samstag und tagsüber am Samstag hatte es viele Glätteunfälle gegeben. Im niedersächsischen Rinteln krachte es aufgrund von Blitzeis besonders oft. „Aufgrund der Vielzahl der Unfälle war es der Polizei nicht möglich, alle Unfallstellen anzufahren“, teilten die Beamten mit. Innerhalb von vier Stunden seien bei den durch die Polizei aufgenommenen Verkehrsunfällen insgesamt neun Fahrzeuge, ein Verkehrszeichen und eine Mauer beschädigt worden.

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