In Hamburg wird auf das Testergebnis zweier womöglich mit dem Marburg-Virus infizierter Menschen gewartet. Derweil kommen neue Zahlen aus Ruanda.

In Ruanda ist die Zahl der nachgewiesenen Fälle von mit dem gefährlichen Marburg-Virus infizierten Menschen binnen eines Tages um sieben Patienten auf insgesamt 36 gestiegen. Auf der Plattform X teilte das Gesundheitsministerium des ostafrikanischen Landes mit, dass mittlerweile elf Patienten gestorben sind. 25 wurden isoliert und werden behandelt.

In Hamburg werden derzeit zwei Menschen wegen des Verdachts auf eine Ansteckung mit dem Marburg-Virus medizinisch untersucht. Einer von ihnen habe laut der Hamburger Sozialbehörde kurz zuvor in Ruanda in einem Krankenhaus gearbeitet. Dort seien mit dem Virus infizierte Patienten behandelt worden.

Ruanda gehört zu den kleinsten Staaten Afrikas, ist aber besonders dicht besiedelt. Die Gesundheitsbehörden des Landes hatten den Ausbruch der hochgefährlichen Viruserkrankung Ende September bekannt gegeben. Bislang ist nicht bekannt, wo der Ausbruch seinen Ursprung hat und wann es dazu kam.

Das Marburg-Virus kann hohes sogenanntes hämorrhagisches Fieber und Symptome wie Muskelschmerzen, Bauchkrämpfe, Durchfall und blutiges Erbrechen auslösen.

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