Quote liegt bei 5,9 Prozent

Zahl der Arbeitslosen sinkt im November leicht

Aktualisiert am 29.11.2024 – 10:03 UhrLesedauer: 2 Min.

Die Bundesagentur für Arbeit (Archivbild): Die Zahlen sind nur leicht gesunken. (Quelle: Daniel Karmann/dpa/dpa-bilder)

Die schwache Konjunktur hat den deutschen Arbeitsmarkt weiter im Griff: Zwar nahm die Arbeitslosigkeit ab, die Rückgänge sind aber wie schon im Vormonat gering.

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im November im Vergleich zum Vormonat Oktober um 17.000 auf 2,774 Millionen Menschen gesunken. Das sind 168.000 mehr als im November 2023, teilte die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg mit. Die Arbeitslosenquote sank im Vergleich zum Oktober um 0,1 Punkte auf 5,9 Prozent.

Im November 2023 hatte die Quote mit 5,6 Prozent niedriger gelegen. Im vergangenen Jahr hatte der Rückgang von Oktober auf November allerdings nur minimale 1.000 Arbeitsplätze ausgemacht. Für die Novemberstatistik zog die Bundesagentur Datenmaterial heran, das bis zum 13. des Monats vorgelegen hat.

„Die Wirtschaftsschwäche belastet weiterhin den Arbeitsmarkt. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung haben im November zwar abgenommen; die Rückgänge waren
aber – wie schon im Vormonat – gering“ sagte die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Andrea Nahles.

Deutlich gestiegen ist die Kurzarbeit. Im September – jüngere verlässliche Daten stehen nicht zur Verfügung – zahlte die Bundesagentur Kurzarbeitergeld an 268.000 Beschäftigte aus. Im August waren es 175.000, im Juli 194.000. Im November kamen bis zum 25. des Monats Anträge für 64.000 weitere hinzu. Ob diese tatsächlich in Anspruch genommen werden, ist aber noch nicht sicher. Insgesamt ist die Kurzarbeit in diesem Jahr deutlich höher ausgefallen als erwartet – die Bundesagentur musste 726 Millionen Euro an Kurzarbeitergeld auszahlen. Das ist mehr als doppelt so viel wie im Haushalt veranschlagt worden war.

Die Nachfrage nach Arbeitskräften ist weiter zurückgegangen. Im November standen in den Arbeitsagenturen 668.000 offene Arbeitsstellen zu Buche. Das sind 65.000 weniger
als vor einem Jahr.

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