Zweite Folge online

„110 Weststadt“: YouTube-Doku schlägt hohe Wellen


Aktualisiert am 21.11.2024 – 19:01 UhrLesedauer: 2 Min.

Ein Streifenwagen im Einsatz (Symbolbild): In einer YouTube-Doku wird der Alltag der Polizei Braunschweig begleitet. (Quelle: IMAGO/Maximilian Koch/imago)

Die YouTube-Dokumentation „110 Weststadt“ zeigt den Arbeitsalltag zweier Polizeibeamter hautnah. Die zweite Folge ist nun online.

Mehr als 180.000 Klicks nach rund sieben Wochen – so lautet eine Zwischenbilanz der Dokumentation „110 Weststadt“. Seit dem 2. Oktober 2024 ist die erste Folge der Reportage über die Polizei Braunschweig auf der Videoplattform YouTube online. Die Idee: Eine Kamera begleitet zwei Beamte in ihrem Arbeitsalltag in der Braunschweiger Weststadt.

Funksprüche, Einsätze und Analysen sieht der Zuschauer aus Sicht der Polizei. Die Kamera ist sowohl im Einsatzwagen als auch bei Kontrollen und Konfrontationen mittendrin und dokumentiert die Arbeit der Polizei möglichst unverzerrt.

Das betont auch Produzent Alexander Schmitt, der die Reportage in Kooperation mit der Polizei Braunschweig umgesetzt hat. „Ich wollte aber auch den Menschen hinter der Uniform sichtbar machen und vor allem ein authentisches Bild des Berufes zeigen“, sagt er auf Nachfrage von t-online.

Die Polizeiarbeit im Bereich der Braunschweiger Weststadt hat sich der in Frankfurt am Main lebende Schmitt auf Empfehlung ausgesucht. Und, „weil dort viele verschiedene Menschen unterschiedlicher Hintergründe auf einem eher engen Raum sind“, sagt er. Daher gebe es verschiedene Einsatzlagen.

Und: Die Doku kommt gut an. Die Aufrufzahlen sind nach einigen Wochen hoch. Dazu kommen mehr als 6.000 positive Bewertungen. Das freut auch Schmitt. Die Polizei sei „immer wieder Ventil für alles, was in Deutschland schlecht läuft“, sagt er. „Der Respekt gegenüber Polizisten nimmt laut vielen Einsatzkräften ab.“ Diesen Trend wolle er stoppen.

Wie er bereits in der Vergangenheit angekündigt hatte, lud er dazu am Donnerstag nun eine weitere Folge hoch. Dabei geht es unter anderem um gesellschaftsrelevante Themen wie Alkoholismus und mentale Gesundheit. Im Anschluss wollen nun alle Beteiligten gemeinsam entscheiden, ob man auch zukünftig zusammenarbeiten und weitere Fortsetzungen produzieren will.

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