Sieg gegen Luxemburg
Doppelter Woltemade rettet schwaches DFB-Team
Aktualisiert am 14.11.2025 – 22:50 UhrLesedauer: 2 Min.
Gegen Außenseiter Luxemburg präsentierte sich die DFB-Elf über weite Phasen ganz schwach. Den Sieg hatten sie am Ende ihrem Stürmer zu verdanken.
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat sich in der WM-Qualifikation zu einem Sieg gegen Außenseiter Luxemburg gequält. Am Freitagabend hieß es nach einer weitestgehend schwachen Leistung am Ende aus deutscher Sicht 2:0. Dabei hatte die DFB-Elf vor allem in der ersten Halbzeit große Mühe gegen die Luxemburger, konnte fast froh sein, dass es mit 0:0 in die Pause ging, da die Gastgeber einige Chancen liegen ließen.
In der zweiten Hälfte präsentierten sich die Deutschen dann zumindest ein wenig verbessert und es war Nick Woltemade, der mit einem Doppelpack (49. und 69. Minute) den Sieg klarmachte. Durch den Sieg behauptete Deutschland die Tabellenführung in Qualifikationsgruppe A. Zum Abschluss gegen die Slowakei (Montag ab 20.45 Uhr im Liveticker bei t-online) heißt es trotzdem verlieren verboten, wenn das direkte WM-Ticket gelöst werden soll. Ein Remis würde allerdings reichen.
Bundestrainer Julian Nagelsmann hatte Jonathan Tah als Kapitän aufs Feld geschickt, der Dortmunder Waldemar Anton ersetzte den angeschlagenen Nico Schlotterbeck in der Abwehrzentrale, der Leipziger Ridle Baku übernahm Kimmichs Außenverteidigerposition. „Des einen Leid ist des anderen Freud“, sagte der Bundestrainer vor dem Anpfiff bei RTL, „deshalb können die heute Gas geben.“
Seinem „ewigen“ Sorgenkind Leroy Sané gewährte er eine weitere Bewährungschance. Der Türkei-Legionär stand im mit 9.214 Zuschauern ausverkauften Stade de Luxembourg in der Startelf – erstmals seit dem Halbfinale in der Nations League im Juni gegen Portugal. „Er weiß, wie viel ich von ihm halte, er hat viel Liebe von mir bekommen“, sagte Nagelsmann, „aber er ist jetzt gefordert. Am Ende bewerte ich, ob er die Chance genutzt hat oder nicht.“
Die Luxemburger des ehemaligen Bundesligaspielers Jeff Strasser begannen offensiv und mutig, setzten auf hohes Pressing. Die DFB-Defensive hatte Probleme, Anton fiel in der Anfangsphase vor allem mit Fehlpässen auf. Der erste Abschluss gelang zwar Florian Wirtz, der mit seinem Schuss aber an Torhüter Anthony Moris scheiterte (9.). Doch dann verfehlte auf der Gegenseite der St.-Pauli-Profi Danel Sinani nur knapp das Tor (11.) – ebenso wie der Augsburger Aiman Dardari (18.).










