Zuschauerunfreundliche Ansetzungen

„Anders gewünscht“: Österreich hadert mit WM-Anstoßzeit

07.12.2025 – 09:19 UhrLesedauer: 1 Min.

Marcel Sabitzer: Er steht bei Borussia Dortmund unter Vertrag. (Quelle: IMAGO/GEPA pictures/ Armin Rauthner)

Die WM beschert Österreichs Fans ungewöhnliche Anstoßzeiten. ÖFB-Geschäftsführer Neuhold zeigt sich enttäuscht über die Ansetzungen der Fifa.

Der Auftakt um 19.00 Uhr, danach zwei Partien um 22.00 Uhr: Den Fans der deutschen Nationalmannschaft bleiben „Nachtschichten“ bei der Fußball-WM im kommenden Jahr in der Gruppenphase erspart. Das gab die Fifa bei der Auslosungszeremonie am Samstagabend in Washington bekannt. Ganz anders ist die Lage in Österreich: Hier benötigen Fans einen Wecker.

Denn das Team von Ralf Rangnick, das sich erstmals seit 1998 wieder für eine Weltmeisterschaft qualifiziert hat, startet in Gruppe J gegen Jordanien um 6 Uhr morgens in San Francisco (21 Uhr Ortszeit). Das zweite Gruppenspiel hingegen ist für 19 Uhr zuschauerfreundlicher angesetzt. Österreich trifft dann auf Weltmeister Argentinien – im größten WM-Stadion in Dallas. Zum Abschluss der Gruppe trifft die Mannschaft dann auf Algerien um 4 Uhr morgens in Kansas City.

ÖFB-Geschäftsführer Bernhard Neuhold reagierte im Österreichischen Rundfunk (ORF) noch am Samstag und sagte: „Eine Weltmeisterschaft ist kein Wunschkonzert. Wir nehmen es so an, wie es uns zugeteilt wurde“, erklärte er enttäuscht. „Wir hätten es uns natürlich anders gewünscht.“

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