Union Berlin erlaubt sich im Rahmen des Duells mit RB Leipzig einen makabren Scherz über den Einsturz der Dresdner Brücke. Der Klub hat sich mittlerweile dafür entschuldigt.

Das PR-Team des Bundesligisten 1. FC Union Berlin hat mit einem offenbar scherzhaft gemeinten Kommentar über Dresdner Brücken in den sozialen Medien für Aufsehen gesorgt. „Halbe Stunde rum. Defensiv stabiler als jede sächsische Brücke. Weiter so, Jungs!“, schrieb ein Mitarbeiter des Klubs auf der Plattform X während der ersten Halbzeit im Spiel bei RB Leipzig. Am Ende trennten sich beide Teams 0:0.

Fast zwei Stunden später fiel bei den Berlinern auf, dass man sich bei dem Kommentar mit Blick auf den Einsturz der Dresdner Carolabrücke am Mittwoch im Ton vergriffen hatte. Union entschuldigte sich bei den Dresdnern und der Stadt Dresden, begründete den Spruch damit, dass man „im Eifer des Gefechts ein bisschen drüber“ gewesen sei.

„Sie haben sich entschuldigt. Manchmal rutschen dir ein paar Dinge heraus. Ich habe auch schon Unsinn erzählt und da hat mal einer kurz nicht die beste Idee gehabt“, sagte Leipzigs Trainer Marco Rose. Aus seiner Sicht sei die Sache damit erledigt.

Am frühen Mittwochmorgen war in Dresden ein Teil der über die Elbe führenden Carolabrücke eingestürzt. Dabei wurde niemand verletzt. Am Freitag war im Zuge von Abrissarbeiten ein weiterer Abschnitt eingebrochen.

Aktie.
Die mobile Version verlassen