Details zu geplatztem Bayern-Wechsel
Wirtz? „Flick wollte ihn, Salihamidžić nicht“
10.11.2024 – 22:02 UhrLesedauer: 2 Min.
Florian Wirtz ist der aktuell wohl begehrteste deutsche Fußballer. Zahlreiche Klubs wollen den Leverkusener verpflichten, auch der FC Bayern. Lothar Matthäus hat nun verraten, woran ein Wechsel nach München schon einmal gescheitert ist.
17 Saisonspiele, 7 Tore, 2 Vorlagen – Florian Wirtz gehört auch 2024/25 zu den Leistungsträgern in der Offensive von Bayer Leverkusen, war bereits in der Vorsaison maßgeblich am ersten deutschen Meistertitel der Werkself beteiligt. Auch aus der Nationalmannschaft ist der 21-Jährige nicht mehr wegzudenken – und auf Vereinsebene ist Wirtz aktuell wohl der begehrteste deutsche Spieler. Auch der FC Bayern will den Offensivakteur unbedingt verpflichten.
Dabei stand Wirtz vor Jahren bereits schon einmal vor dem Wechsel zum deutschen Rekordmeister – doch der Wechsel scheiterte. Dies berichtete nun Rekordnationalspieler und TV-Experte Lothar Matthäus bei „Sky 90“.
Demnach habe der damalige Bayern-Trainer Hansi Flick 2020 den damals 17-Jährigen verpflichten wollen, sei aber auf Widerstände in der Klub-Führungsetage gestoßen: „Warum hat es (beim FC Bayern, Anm. d. Red.) Streit mit Hasan Salihamidžić (damaliger Sportvorstand, Anm. d. Red.) gegeben? Weil er Spieler holen wollte, die mit 17 Jahren schon eine richtig gute Entwicklung gemacht hatten. Ich denke an Florian Wirtz – das war ein Streitgespräch zwischen Hansi Flick und Bayern München.“
Matthäus weiter: „Ich glaube, er wäre zu haben gewesen. Aber bei Bayern München wollte man ihn nicht haben.“ Der 63-Jährige erinnerte sich: „Hansi Flick wollte ihn, Hasan Salihamidžić anscheinend nicht.“ Dies sei „damals in Gesprächen so rübergekommen.“
Von Flicks Interesse an Wirtz sei er nicht überrascht: „Mich wundert das nicht. Hansi hat immer einen Blick für junge Spieler gehabt.“
Wirtz‘ Vertrag bei Bayer Leverkusen läuft noch bis 2027, neben den Bayern sind noch weitere europäische Spitzenklubs am Mittelfeldspieler interessiert. Noch ist die Zukunft des Publikumslieblings ungeklärt.