Warum Dividenden Ihnen trotz unruhiger Märkte Renditechancen bieten können

Die Zeichen stehen auf Sturm: Die Märkte sind im Aufruhr und es wird viel darüber diskutiert, ob wir auf eine milde Rezession oder eine harte Landung zusteuern. Doch was bedeutet das für Dividendeninvestments? Können sie auch in solchen Zeiten Ihrem Portfolio die nötige Stabilität bieten, die man ihnen nachsagt? Erfahren Sie hier mehr über die Chancen, die Ihnen Dividenden auch zukünftig bieten können und lassen Sie uns mit fünf Mythen aufräumen, die sich rund um das Thema Dividenden ranken.

Laut einer Umfrage von J.P. Morgan Asset Management* wissen 35 Prozent der befragten Deutschen nicht, dass Dividenden unabhängig von Börsenschwankungen ausgezahlt werden. Dadurch bieten sie auch in Zeiten unruhiger Marktbewegungen eine kontinuierliche Renditequelle – so die Theorie. Doch das Wirtschaftswachstum sowie die Nachfrage lassen aktuell in vielen Bereichen nach, was sich sicherlich auch auf die Unternehmensgewinne auswirken wird. Gleichzeitig erhöht sich der Kostendruck, was ebenfalls die Margen drückt. Was uns zu unserem ersten Mythos führt:

Mythos #1: Dividendentitel haben ihre defensiven Eigenschaften verloren

Zunächst ein kleiner Exkurs: Was bedeutet defensiv im Anlage-Kosmos? Als defensiv werden typischerweise Aktien bezeichnet, die im Vergleich zum breiten Aktienmarkt weniger von wirtschaftlichen Schwankungen betroffen sind – so wie es bei Dividendentitel zu beobachten ist.

Die oben bereits beschriebene Wirtschaftslage vieler Unternehmen macht aber deutlich, dass diese defensive Eigenschaft ins Wanken geraten könnte. Denn auch wenn Dividenden typischerweise weniger zurückgehen, als die Gewinne der Unternehmen, kam es in der Pandemie zu der Situation, dass die Dividenden gekürzt wurden. Dem stellt Sam Witherow, Fondsmanager bei J.P. Morgan Asset Management und Manager des JPMorgan Investment Funds – Global Dividend Fund (ISIN LU0714179727) entgegen, dass in den letzten Jahren die Dividenden langsam und stetig wieder angestiegen sind. Gleichzeitig kam es in den vergangenen Jahren zu explodierenden Gewinnen. Die Folge ist ein Gewinnpolster, das die Unternehmen anlegen konnten. Aus diesem Polster können sie auch bei rückläufigem Wachstum schöpfen und Dividenden müssen in Zukunft nicht gekürzt werden. Als Grundlage für seine Theorie, weist Sam Witherow darauf hin, dass wir ein ähnliches Szenario bereits 2001/2002 während der Dotcom-Blase hatten.

Betrachtet man die Dividenden im MSCI All Country World Index der letzten 25 Jahre, erkennt man, dass diese stabiler sind als die Gewinne. In der Finanzkrise und der Pandemie gab es zwar Dividendenrückgänge, aber während der Dotcom-Blase konnten Dividenden ihren Wert erhalten. In der aktuellen Situation sollte es wieder so sein – der Grund sind „Gewinnpuffer“, die die Unternehmen noch nicht ausgezahlt haben. (Quelle: J.P. Morgan Asset Management)

Der Finanzexperte rechnet mit einem stetigen Wachstum von rund 7 Prozent pro Jahr für die Zukunft und macht deutlich, dass es sich dabei nicht nur um eine theoretische Berechnung handelt. Viel mehr teilten die Unternehmen mit, dass sie sich trotz einer deutlich schwächeren Nachfrage auf einem sehr komfortablen Auszahlungsniveau befinden.

Mythos #2: Die ertragsstärksten Unternehmen finden sich nur in Branchen, die die “Wirtschaft von gestern” repräsentieren, nur ein geringes Wachstum aufweisen und stark zyklisch sind

Wer nur in die höchsten Renditen investiert, erhält tatsächlich ein Portfolio, dass sich auf wenige Branchen, wie Versorger, Immobilien, Energie, Grundstoffe oder Finanzen konzentriert. Aber ein Blick auf die gezahlten Dividenden macht deutlich, dass auch neue Branchen mit hohem Wachstumspotenzial, wie Konsum, Gesundheitswesen, IT oder Medien ebenfalls hohe Dividenden ausschütten. In den vergangenen zehn Jahren sind die Dividenden im MSCI ACWI im Durchschnitt um 4,5 Prozent pro Jahr gestiegen. Im Gesundheits- und Industriesektor liegen diese bei mehr als 6 Prozent und in der Technologiebranche liegt das Dividendenwachstum sogar bei etwa 11 Prozent pro Jahr. Wenn Sie also bereit sind, ein wenig Ihrer Dividendenrendite zu opfern und dafür diversifizierter investieren, indem Sie diese Branchen in Ihr Portfolio aufnehmen, besteht die Möglichkeit eine bessere risikobereinigte Gesamtrendite zu erzielen.

Die Mischung macht’s: Ein diversifiziertes Portfolio mit Dividendentitel aus traditionellen „Old Economy“-Sektoren und weniger traditionellen „New Economy“-Sektoren können Ihnen höhere Gesamtrenditen einbringen.
Die Mischung macht’s: Ein diversifiziertes Portfolio mit Dividendentitel aus traditionellen „Old Economy“-Sektoren und weniger traditionellen „New Economy“-Sektoren können Ihnen höhere Gesamtrenditen einbringen. (Quelle: J.P. Morgan Asset Management)

Mythos #3: Die Dividendenrendite muss um jeden Preis maximiert werden

Wie eben bereits erläutert, bedeutet die höchste Rendite nicht gleich eine langfristig höhere Gesamtrendite. Sam Witherow ist viel eher davon überzeugt, dass man die gesamte Bandbreite der Dividendenrenditen und des Dividendenwachstums betrachten sollte, um langfristig die besten und risikobereinigten Gesamtrenditen erzielen zu können. Dafür vergleicht der Finanzexperte die Gesamtrenditen der letzten 20 Jahre für den MSCI World Index mit den sogenannten “Kapitalvermehrern”. Von diesen soliden Dividendenzahlern wird erwartet, dass sehr nachhaltige und vor allem langfristig wachsende Dividenden bieten – das haben sie in der Vergangenheit unter Beweis gestellt. Obwohl diese Unternehmen bei der Dividendenrendite nicht ganz vorn liegen, haben sie auf lange Sicht eine bessere Wertentwicklung. Ein Beispiel für einen solchen “Kapitalvermehrer” ist Texas Instruments. Das Unternehmen stellt nicht nur Taschenrechner her, sondern ist auch dominierender Anbieter von globalen analogen Halbleitern. Ihr Geschäft hat sehr hohe Wachstumsmargen und profitiert von wachsenden Marktanteilen. Obwohl ihre Dividendenrendite nur 3 Prozent beträgt, ist sie in den letzten zehn Jahren um durchschnittlich 16 Prozent pro Jahr gewachsen. Der Fokus sollte also auf Unternehmen gerichtet sein, die sowohl eine stetige Dividendenrendite als auch ein stetiges Dividendenwachstum aufweisen können.

Mythos #4: Anleihen sind im Aufwind und Dividenden somit obsolet

Tatsächlich haben Anleihen zurzeit höhere Renditen als in den vergangenen zehn Jahren erzielt, aber dennoch können Aktien im Vergleich dazu langfristig eine höhere Rendite aufweisen. Anleihen sind fest verzinst, während Aktien von den Unternehmens-Cashflows abhängen, die mit der Inflation steigen können. Obwohl Anleihen momentan eine gute Rendite bieten, sieht die reale Rendite nach Abzug der Inflation in fünf Jahren nicht so vielversprechend aus wie die von Aktien. Sam Witherow erwarten, dass der JPMorgan Investment Funds – Global Dividend Fund (ISIN LU0714179727) in den nächsten fünf Jahren eine Gesamtrendite von etwa 7 Prozent bringen wird, zusammen mit der aktuellen Rendite von 3 bis 3,5 Prozent.

Investment-Legende Warren Buffett, CEO von Berkshire Hathaway, ist überzeugt, dass das stetige Dividendenwachstum seine “geheime Quelle des Erfolgs” ist und dass die Dividenden, die er heute erhält, ein Vielfaches seiner ursprünglichen Investition vor 30 oder sogar 50 Jahren sind. Sam Witherow setzt auf die gleichen Qualitätsmerkmale und hat einige der gleichen Aktien im JPMorgan Investment Funds – Global Dividend Fund (ISIN LU0714179727).

Dividenden profitieren vom nominalen Wachstum, während Anleihenrenditen durch die Inflation dezimiert werden. 5 Jahresrendite durch Dividendenwachstum bezieht sich auf das von JPMAM prognostizierte 5-Jahres-Gewinn je Aktie-Wachstum in USD. Die verwendeten Anleihenindizes sind die USD-Serien von Bloomberg Barclays: Global High Yield, Global Investment Grade und Global Government. Alle Renditen werden unter Verwendung der Rendite zum schlechtesten berechnet. 5 Jahre geschätzt. Inflation verwendet 5-Jahres-Inflations-Swap-Preise. Meinungen, Schätzungen, Prognosen, Projektionen und Aussagen über Finanzmarkttrends basieren auf den Marktbedingungen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung, stellen unsere Einschätzung dar und können ohne Vorankündigung geändert werden. Stand: 31. Januar 2023.
Dividenden profitieren vom nominalen Wachstum, während Anleihenrenditen durch die Inflation dezimiert werden. 5 Jahresrendite durch Dividendenwachstum bezieht sich auf das von JPMAM prognostizierte 5-Jahres-Gewinn je Aktie-Wachstum in USD. Die verwendeten Anleihenindizes sind die USD-Serien von Bloomberg Barclays: Global High Yield, Global Investment Grade und Global Government. Alle Renditen werden unter Verwendung der Rendite zum schlechtesten berechnet. 5 Jahre geschätzt. Inflation verwendet 5-Jahres-Inflations-Swap-Preise. Meinungen, Schätzungen, Prognosen, Projektionen und Aussagen über Finanzmarkttrends basieren auf den Marktbedingungen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung, stellen unsere Einschätzung dar und können ohne Vorankündigung geändert werden. Stand: 31. Januar 2023. (Quelle: J.P. Morgan Asset Management)

Mythos #5: Dividenden hatten ihr Hoch, wer jetzt einsteigt, ist zu spät dran

Es stimmt, Dividendentitel hatten 2022 ein sehr starkes Jahr, während die Jahre davor eher sehr schwierig für sie waren. In den letzten fünf Jahren waren die Ergebnisse im Vergleich zu den globalen Aktienmärkten meistens schlechter. Aber auch hier zieht Sam Witherow historische Parallelen: Dass es zuletzt eine so starke Kategorie-Outperformance gab, war im Jahr 2000 und auch hier nach enormen Performance-Einbrüchen. Damals folgten darauf mehrere gute Dividendenjahre – und auch jetzt erwartet der Fondsexperte eine solche Entwicklung.

Die Grafik zeigt: Dividendenaktien haben noch einiges an Aufholpotenzial. Der Bewertungsabschlag gilt für das global investierbare Universum seit 1.1.1995. Er wird ermittelt, indem vom Median des am höchsten bewerteten Quintils der des niedrigsten bewerteten Quintils abgezogen wird. Dieser Wert wird wiederum durch den Bewertungsmedian des Marktes dividiert. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die aktuelle und zukünftige Wertentwicklung.
Die Grafik zeigt: Dividendenaktien haben noch einiges an Aufholpotenzial. Der Bewertungsabschlag gilt für das global investierbare Universum seit 1.1.1995. Er wird ermittelt, indem vom Median des am höchsten bewerteten Quintils der des niedrigsten bewerteten Quintils abgezogen wird. Dieser Wert wird wiederum durch den Bewertungsmedian des Marktes dividiert. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die aktuelle und zukünftige Wertentwicklung. (Quelle: J.P. Morgan Asset Management)

Fazit: Dividenden können auch zukünftig ein wichtiger Kernbaustein für Ihr Portfolio sein

Nach Krisen haben immer hervorragende Chancen für Dividenden bestanden – das zeigt ein Blick auf historische Wirtschaftsdaten. Für die Zukunft heißt das, dass trotz schwankender Märkte und einem verlangsamten Wirtschaftswachstum, Dividenden auch zukünftig Stabilität in Ihr Portfolio bringen können – allen Mythen zum Trotz. Wichtig ist es, hier auf eine Kombination aus Dividendenrendite und Dividendenwachstum zu setzen, wie sie Ihnen unter anderem der JPMorgan Investment Funds – Global Dividend Fund (ISIN LU0714179727) bietet, um für die verschiedenen Marktumfelder gerüstet zu sein.

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