Wintertourismus

Sieben ruhige Winterwanderziele in Österreich


06.12.2025 – 17:00 UhrLesedauer: 2 Min.

Zwei Wanderer auf verschneitem Weg: Winterwandern in Österreichs unbekannten Regionen erleben. (Quelle: Bad Hindelang)

In Österreich ist Skifahren populär, doch auch beim Winterwandern kommen Reisende auf ihre Kosten. Das sind die schönsten Regionen.

Der Schnee knirscht unter den Sohlen, aus den Wäldern steigt leise Nebel auf und über allem liegt eine fast magische Ruhe. Winterwandern in Österreich ist eine Wohltat für Körper und Geist. Wer statt Ski oder Snowboard lieber in gemächlichem Tempo durch verschneite Landschaften zieht, findet in diesen sieben Regionen ideale Bedingungen. Jede von ihnen bietet präparierte Wege, gemütliche Einkehrmöglichkeiten und unvergessliche Ausblicke.

Eingebettet zwischen den Radstädter Tauern präsentiert sich Radstadt als kleines Paradies für Winterwandernde. Mehr als fünfzig Kilometer gut präparierte Wege führen durch Wälder und über sanfte Hügel. Besonders reizvoll ist der Aufstieg zur Bürgerbergalm. Dort belohnen Tiroler Schmankerl und ein weiter Blick ins Tal die Mühen des Anstiegs.

Das Tannheimer Tal gilt als eines der schönsten Hochtäler Österreichs. Achtzig Kilometer geräumte Wege führen entlang zugefrorener Seen, durch kleine Dörfer und über sonnige Höhen. Besonders lohnend ist der Panoramaweg von Tannheim nach Grän mit seiner Alpenkulisse wie aus dem Bilderbuch. Wer höher hinaus will, nimmt die Sonnenbergbahn und wandert weiter zum Gamskopf.

Im Brixental geht es meist sportlich zu, doch abseits der Pisten wartet stille Natur. Rund um Westendorf, Kirchberg und Brixen im Thale führen zahlreiche Winterwanderwege durch verschneite Täler. Besonders schön ist der Weg im Unteren Grund bei Aschau – vorbei an einem gefrorenen Wasserfall, mit Aussicht auf die Rettensteinhütte und gemütlicher Einkehr in der Labalm.

Rund um den Pillersee zeigt sich der Winter von seiner romantischen Seite. Die Region gilt als besonders schneesicher und bietet etwa hundert Kilometer präparierte Winterwanderwege. Empfehlenswert ist der Höhenweg zwischen Hochfilzen und Fieberbrunn. Sanfte Steigungen, weite Ausblicke und traditionelle Bauernhöfe machen die Tour zu einem entspannten Genuss.

Das Gasteinertal verbindet Aktivurlaub mit Erholung. Über hundert Kilometer Winterwanderwege führen durch ruhige Seitentäler, vorbei an schneebedeckten Höfen. Wer die Natur intensiver erleben will, folgt dem Weg in Sportgastein, tief hinein in den Nationalpark Hohe Tauern, wo zwischen Dreitausendern absolute Stille herrscht. Anschließend locken die Gasteiner Thermen mit wohltuender Wärme.

Zwischen den Gebirgszügen von Rätikon, Verwall und Silvretta liegt das Montafon – ein Tal voller Kontraste. Ob gemütlich im Talboden oder sportlich auf über zweitausend Metern: Hier findet jeder die passende Route. Ein Höhepunkt ist die Große Kristberg-Runde, die mit grandiosen Ausblicken und urigen Hütten punktet. Am Panoramagasthof Kristberg lässt sich das Erlebte bei einem heißen Tee perfekt ausklingen.

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