Bis 130 Kilometer pro Stunde

Wetterdienst warnt vor schweren Sturmböen in Niedersachsen


27.11.2024 – 14:46 UhrLesedauer: 1 Min.

Sturmtief an der Nordsee (Archivfoto): Insbesondere in der Küstenregion und rund um den Harz warnt der Wetterdienst vor Orkanböen. (Quelle: JanisMEYER/Priller&MAUG via www.imago-images.de/imago)

Ein Sturmtief peitscht über Niedersachsen und Bremen. In der Nacht zu Donnerstag wird der Höhepunkt erwartet – mit Böen von bis zu 130 Kilometer pro Stunde.

Herbes Sturmtief über Norddeutschland: Im Laufe des Mittwochs zieht ein Ausläufer von Richtung Westen über Niedersachsen und Bremen. Dabei sollen vor allem in der Nacht zu Donnerstag schwere Stürme die Küsten und den Raum rund um den Harz erreichen. In der Spitze werden Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 Kilometer pro Stunde erwartet, prognostiziert der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwoch.

An der Nordsee sowie auf den Ostfriesischen Inseln werden Böen von 85 Kilometer pro Stunde, in exponierten Lagen auch Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 Stundenkilometer erwartet, so der DWD. Auf dem Brocken können demnach auch Orkanböen von bis zu 130 Kilometer pro Stunde möglich sein.

Für das gesamte Bundesland Niedersachsen, aber auch für Bremen, wurde die Warnstufe zwei (markantes Wetter) ausgerufen, für den Brocken hingegen Warnstufe 3 (Unwetterwarnung). Bei Windstärke 10 können Äste von Bäumen abbrechen und „größere Schäden an Häusern“ entstehen. Bei Windstärke 11 – Orkanböen – sind laut DWD entwurzelte Bäume und „verbreitete Schäden“ möglich.

„Kachelmannwetter“ bezeichnet das Sturmtief indes als „giftigen Zwerg“. Zwar fege der Sturm schnell über das Land und erreiche im Laufes des Donnerstagvormittags bereits Mecklenburg-Vorpommern. Das Tiefdruckgebiet sei daneben von Regenmengen von bis zu 15 Liter begleitet. Die Werte sinken in der Nacht auf bis zu 2 Grad, entsprechend sei auch Schneeregen möglich.

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