Kriminalpsychologe zu werden, ist faszinierend – doch wie gelingt das? Viele Wege führen zum Ziel, ein Studium und Praxiserfahrung sind allerdings essenziell.

Verbrechen aufklären, Täter analysieren, psychologische Gutachten erstellen – der Beruf des Kriminalpsychologen klingt spannend, aber auch anspruchsvoll. Wenn Sie sich für Psychologie und Kriminalistik begeistern, fragen Sie sich vielleicht: Wie wird man Kriminalpsychologe? Der Weg dorthin erfordert eine fundierte Ausbildung, praktische Erfahrung und spezielle Fähigkeiten. Hier erfahren Sie, welche Voraussetzungen Sie erfüllen müssen und welche Bildungswege es gibt.

Kriminalpsychologie ist keine eigenständige Studienrichtung, sondern eine Spezialisierung innerhalb der Psychologie oder Kriminologie. Der Weg in den Beruf beginnt also mit einem passenden Studium und einer praktischen Erfahrung. Diese Möglichkeiten gibt es:

Mit einem Master in Psychologie können Sie sich auf Stellen im Polizeidienst, beim BKA oder in der Kriminalpolizei bewerben. Erfahrung im Polizeidienst ist von Vorteil, da reinen Akademikern oft die praktische Erfahrung fehlt.

Einige entscheiden sich für ein weiterführendes Studium in Kriminologie. Allerdings wird dieser Master meist nur an Fernuniversitäten angeboten und muss selbst finanziert werden. In der Praxis wird jedoch der klassische Master in Psychologie bevorzugt.

Neben der fachlichen Qualifikation sind bestimmte Soft Skills notwendig, um als Kriminalpsychologe zu arbeiten:

Die Kriminalpsychologie entwickelt sich stetig weiter – durch neue Forschungsmethoden, KI-gestützte Täteranalysen und interdisziplinäre Zusammenarbeit mit forensischen Experten. Wer flexibel bleibt und sich kontinuierlich weiterbildet, kann nicht nur in klassischen Ermittlungsbehörden, sondern auch in der Forschung, Prävention oder Beratung arbeiten. Besonders gefragt sind Experten, die psychologische Erkenntnisse in die digitale Kriminalität oder internationale Verbrechensbekämpfung einbringen.

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