Deutschland setzt sich aus Bundesländern zusammen. Doch wie viele sind es und was sind ihre Besonderheiten? Wir verraten es im Überblick.

Zusammen ergeben die deutschen Bundesländer als einzelne, teilsouveräne Gliedstaaten die Bundesrepublik Deutschland. Das macht Deutschland zu einem Land mit föderaler Struktur, bei der alle Bundesländer in begrenztem Maße eigenständig handeln und gleichzeitig in ihrer Gesamtheit als deutscher Staat zusammengeschlossen sind. Doch um wie viele Bundesländer handelt es sich genau? Lesen Sie im Folgenden die Antwort.

Seit der Wiedervereinigung im Jahr 1990 ist Deutschland in 16 Bundesländer gegliedert. Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Schleswig-Holstein sind als „alte“ oder „westdeutsche“ Bundesländer bekannt. Als „neue“ oder „ostdeutsche“ Bundesländer kamen Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen hinzu.

Je nach historischem und kulturellem Kontext gilt Berlin als Sonderfall. West-Berlin war vor der Wiedervereinigung ein eigener Stadtstaat. Zusammen mit Ost-Berlin ist Berlin heute als Stadtstaat gleichzeitig ein Bundesland und die Hauptstadt Deutschlands.

In Deutschland sind die politischen Kompetenzen einerseits auf den Bund, also den Gesamtstaat, und andererseits auf die Länder verteilt. Es gibt staatliche Aufgaben, die der Landespolitik zugehörig sind und die jedes Bundesland individuell regelt. Dazu gehören unter anderem:

Themen wie Außenpolitik, Steuergesetzgebung und Einwanderungsrecht sind hingegen Bundessache. Diese und weitere Punkte werden in allen Bundesländern identisch geregelt.

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