Wer fünf Jahre in die Rentenkasse eingezahlt hat, erhält später eine gesetzliche Rente. Doch wie hoch fällt sie aus, wenn es bei so wenigen Jahren bleibt?

Die gesetzliche Rente bekommt nicht jeder. Nur wer die sogenannte Wartezeit oder Mindestversicherungszeit erfüllt hat, erhält im Alter monatliche Überweisungen von der Deutschen Rentenversicherung. Für die klassische Altersrente müssen Sie mindestens fünf Jahre lang eingezahlt haben. Doch was bedeutet es für die Höhe Ihrer Rente, wenn Sie nur die Mindestversicherungszeit erfüllen?

Das lässt sich nicht pauschal sagen. Denn wie viel Rente Sie bekommen, hängt maßgeblich davon ab, wie viel Sie verdienen. Eine gesetzliche Mindestrente gibt es nicht. Je höher das Einkommen, desto höher sind auch die Beiträge, die Sie in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen. Und diese wiederum bestimmen, wie viele Rentenpunkte (Entgeltpunkte) Sie sammeln.

Verdienen Sie in einem Jahr genau so viel wie der deutsche Durchschnittsverdiener, wird Ihnen exakt ein Rentenpunkt gutgeschrieben. 2024 liegt dieses durchschnittliche Bruttojahresentgelt vorläufig bei 45.358 Euro im Westen und 44.732 Euro im Osten.

Pro Rentenpunkt steht Ihnen ein sogenannter Rentenwert zu. Dieser beträgt seit Juli 2024 bundeseinheitlich 39,32 Euro. Ihre monatliche Rentenhöhe nach fünf Jahren Arbeit ergibt sich dann aus folgender Formel:

Der Zugangsfaktor und der Rentenartfaktor haben beide den Wert 1, wenn Sie nicht vorzeitig in Rente gehen und es sich bei der Rente um die normale Altersrente handelt.

Kommen Sie in den fünf Arbeitsjahren nicht auf genau einen Rentenpunkt, ändert sich Ihre Rentenzahlung. Mit diesem Rechner der Deutschen Rentenversicherung können Sie ermitteln, wie hoch Ihre Rente sein wird – und wann Sie in Rente gehen können.

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