Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, salzige Knabberartikel wie Chips nur selten zu verzehren. Als gelegentlicher Genuss – etwa ein- bis zweimal pro Woche eine kleine Portion (etwa 30 Gramm) – gelten Chips für gesunde Erwachsene als unbedenklich. Wer jedoch regelmäßig zur Tüte greift, überschreitet schnell die empfohlene Fett- und Salzmenge pro Tag.

Kinder, Jugendliche und Menschen mit Vorerkrankungen wie Bluthochdruck, Übergewicht oder Fettstoffwechselstörungen sollten besonders vorsichtig sein. Schon kleine Mengen können hier die Gesundheit beeinträchtigen.

Viele greifen zu selbstgemachten Chips, um Fett und Zusatzstoffe zu vermeiden. Das geht tatsächlich – sofern man auf das Frittieren verzichtet. Im Backofen lassen sich Chips aus Kartoffeln, Süßkartoffeln, Roter Bete oder Zucchini mit nur wenig Öl knusprig zubereiten.

Aber: Auch selbstgemachte Chips enthalten viele Kohlenhydrate, und bei zu viel Öl oder Salz können sie ebenfalls ungesund werden. Und: Werden die Chips zu heiß gebacken und sehr dunkel, kann auch in der selbstgemachten Variante schädliches Acrylamid entstehen. Entscheidend sind also auch hier die Zubereitung und die Menge.

Nicht alle Knabbereien sind gleich ungesund. Wer öfter Lust auf etwas zum Knuspern hat, kann auf folgende Alternativen zurückgreifen:

Jeden Tag Chips zu essen, kann auf Dauer zu erheblichen Gesundheitsproblemen führen. Der Mix aus Fett, Salz und Zusatzstoffen belastet den Körper und fördert Übergewicht, Bluthochdruck und andere chronische Erkrankungen. Als gelegentliche Leckerei ist gegen eine kleine Portion nichts einzuwenden – besser ist es jedoch, zu gesünderen Snacks wie Popcorn, Gemüsesticks oder Nüssen zu greifen. Wer nicht auf Chips verzichten möchte, kann sie auch einfach selbst machen – am besten im Ofen und mit möglichst wenig Fett und Salz.

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