Wenn vom Investieren die Rede ist, kommt man an Aktien nicht vorbei. Doch was sind Aktien überhaupt? Und was bringen sie mir?
Rasant steigende Kurse, brüllende Börsenmakler – und Geldscheine, die durch die Luft fliegen: Einige Hollywood-Blockbuster drehen sich um die New Yorker Wall Street und nicht zuletzt um Aktien. Aktien, mit denen sich viel Geld verdienen lässt. Und Aktien, die man schnell wieder verkaufen sollte.
Doch was sind Aktien überhaupt? Was bringen sie mir? Und was sollte ich sonst darüber wissen? t-online klärt Sie auf.
Eine Aktie ist nichts anderes als ein Teil eines Unternehmens. Aktien werden deshalb auch Unternehmensanteile genannt. Genauer gesagt verbriefen Aktien das Recht, einen Teil eines Unternehmens zu besitzen. Früher waren Aktien noch richtige Urkunden, heute läuft der Aktienhandel weitgehend papierfrei digital.
Wenn Sie also eine Aktie kaufen, werden Sie als Aktionär Miteigentümer eines Unternehmens – und profitieren so über die Dividenden von dem Teil des Gewinns, den die Firma an ihre Anteilseigner ausschüttet. Zudem können Sie über die jährliche Hauptversammlung aller Aktionäre in Teilen über die Firmengeschicke mitbestimmen.
Der Vorteil für die Aktiengesellschaft: Geht sie erstmals an die Börse, nimmt sie durch den Verkauf der Aktien Geld ein, sogenanntes Eigenkapital, mit dem das Unternehmen wirtschaften kann.
Der Aktienkurs gibt an, wie sich der Preis einer Aktie an der Börse entwickelt. Steigt der Aktienkurs, wird die Aktie teurer – fällt er, wird die Aktie billiger. Ob der Aktienkurs steigt oder fällt, hängt von Angebot und Nachfrage ab: Wenn viele Anleger und Investoren eine Aktie kaufen wollen, können die Verkäufer einen höheren Preis verlangen.
Steigt etwa ein großer Investor bei einem Unternehmen ein und kauft auf einmal viele Aktien, werden andere Anleger es ihm womöglich nachmachen – und ebenfalls einsteigen. Da die Anzahl der Aktien begrenzt ist, steigt der Kurs, also der Preis, der Aktien.
Legt eine börsennotierte Firma beispielsweise schlechte Unternehmenszahlen vor, stoßen womöglich viele Anleger ihre Anteile an der Aktiengesellschaft ab. Die Folge: Das Interesse der Käufer sinkt, der Preis fällt.
Viele Aktien zusammen – etwa aus einem bestimmten Land oder aus einer bestimmten Branche – bilden einen Aktienindex. Der bekannteste deutsche Aktienindex ist der Dax. Was Sie über Aktienindizes wissen sollten, lesen Sie hier.
Eine Aktiengesellschaft, kurz AG, ist ein Unternehmen mit vielen Eigentümern, den sogenannten Aktionären. Die Eigentümer besitzen Unternehmensanteile, Aktien, die an einer Börse gehandelt werden.