Wie jeck der Fettdonnerstag abläuft

Newsblog zum Karnevalsstart

Oche Alaaf: So jeck läuft der Fettdonnerstag in Aachen ab

Es geht wieder los: Zum Karnevalsstart wird in Aachen das Rathaus gestürmt – danach geht es in der Altstadt rund. Alle Infos zum jecken Treiben im Newsblog von t-online.

12.48 Uhr: In der Altstadt herrscht mittlerweile dichtes Gedränge. Zum Beispiel Am Hof: Vor dem Domkeller haben sich hunderte Menschen versammelt.

12.18 Uhr: Martina Halek ist zusammen mit Kommilitonen im Rahmen einer Studienreise extra aus Polen angereist. Sie hat sich ein besonderes Kostüm ausgedacht: Fake-News. Dafür hat sie sich einen Unterrock aus Zeitungspapier gebastelt. Wie sie auf das Kostüm gekommen ist? „Es war einfach und billig“, sagt sie. Zudem sei es ein Thema, das momentan sehr relevant ist.

12 Uhr: Auch an Karneval selbst shoppen viele noch ein Kostüm. Besonders beliebt dieses Jahr? „Alles, was mit Tieren zu tun hat“, sagt Michaele Meeßen, Filialleiterin beim Kostümverkauf Deiters. Kostüme mit Fell seien nahezu ausverkauft – was wohl auch am angekündigten Wetter lag. Deshalb hätten viele Menschen ein Kostüm haben wollen, das man über die Jacke ziehen kann. Last-Minute seien nun vor allem Haribo-Kostüme und Verkleidungen mit Pailletten begehrt.

Eine von den Last-Minute-Shoppern ist Tina Sutterlei-Köpke. Sie kommt ursprünglich aus dem Sauerland und ist somit „kein Öcher Mädche“, wie sie sagt. Da sie nach Aachen eingeladen wurde, wollte sie sich noch schnell ein Kostüm besorgen. Sie hat sich für einen bunten Poncho entschieden – in weiser Voraussicht. „Den kann ich gut über die Jacke ziehen, wenn ich draußen am Rosenmontagszug stehe“, sagt sie.

11.43 Uhr: Berliner gehen heute weg wie warme Semmeln: Die Bäckerei Moss hat laut eigenen Angaben schon über 400 Berliner verkauft – bei Nobis sind ebenso viele schon über die Ladentheke gegangen, sagt eine Bäckereiverkäuferin. „Sogar noch mehr“, unterbricht ein Kollege sie – wer entscheidet das Rennen für sich?

11.30 Uhr: Vor dem Pennzelt auf dem Katschhof ist schon etwas los. Das Zelt erfreut sich jedes Jahr größter Beliebtheit – früh da sein, ist deshalb von Vorteil.