Alltagswissen

Wie funktioniert eine Toilette? Das sollten Sie wissen

Wir alle benutzen täglich mehrmals die Toilette. Doch wie funktioniert das alltägliche Hilfsmittel eigentlich? Wir erklären es Ihnen.

11.01.2025 – 03:00 Uhr|Lesedauer: 2 Min.

Eine Toilette besteht aus einem Toilettenbecken mit Toilettensitz und -deckel und einem Spülkasten mit verschiedenen hydraulischen und mechanischen Teilen. Alle Bestandteile spielen ihre eigene Rolle für den Toilettenvorgang. Dabei kommt es auf das reibungslose Zusammenspiel der einzelnen Bestandteile an.

Für den Spülvorgang einer Toilette drücken Sie in der Regel nur eine Taste. (Quelle: Panthermedia/imago-images-bilder)

Die Toilettenspülung funktioniert nach einem einfachen, aber effektiven Prinzip:

Es gibt verschiedene Spülsysteme, die den Wasserzulauf regeln. Man unterscheidet zwischen dem klassischen Spülkasten (Kastenspüler) und Druckspülern.

Ein Spülkasten befindet sich über der Toilettenschüssel. In seinem Inneren beherbergt er Wasser und ergießt es durch das Spülrohr ins Toilettenbecken, wenn die Spülung ausgelöst wird.

Bei einem Druckspüler fehlt der Spülkasten. In der Wand wird an der ankommenden Wasserleitung eine Vorrichtung für den Spülvorgang installiert und mit einer Blende verdeckt. Hier lösen Sie die Spülung durch Druck auf einen Hebel aus. Ein Ventil öffnet sich, Wasser fließt in die Toilette, bis der Strom zeitverzögert hydraulisch abgestellt wird.

Neben diesen manuellen Spülungen gibt es heutzutage auch selbsttätige Spülungen in Form von sensor- oder zeitgesteuerten Systemen. Solche automatischen Spülsysteme finden Sie häufig in öffentlichen Einrichtungen an Urinalen und Pinkelrinnen. Der Spülvorgang muss nicht bedient werden.

Die erste Wasserspülung gab es 1596. John Harington baute sie im Auftrag von Queen Elisabeth I. WCs, wie wir sie heute kennen, erfand Alexander Cumming ab dem Jahr 1775.

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