Flohbisse tauchen nicht so häufig auf wie Mückenstiche. Deswegen sind Betroffene oft unsicher, was sie da gestochen hat. Woran Flohbisse zu erkennen sind.

Flohbisse (Flohstiche) tauchen selten einzeln auf, sondern in der Regel immer zu mehreren. Typischerweise sind meist drei bis vier Flohbisse in einer Reihe gruppiert, weshalb Fachleute bei diesem kennzeichnenden Aussehen auch von Flohstraße, Stichstraße oder Flohleiter sprechen.

Der Grund für die mehrfachen Flohbisse ist, dass Flöhe gewissermaßen erst einmal Probestiche vornehmen, ehe sie eine passende Stelle für ihre Blutmahlzeit finden. Dieses Stichmuster wird manchmal scherzhaft als „Frühstück, Mittag, Abendessen“ bezeichnet.

Nach einem Flohbiss entwickelt sich in den ersten 10 bis 30 Minuten als Frühreaktion typischerweise eine Quaddel und/oder eine gerötete Hautstelle. Schon jetzt macht sich oft ein starker Juckreiz bemerkbar.

Etwa 12 bis 24 Stunden nach dem Flohbiss kommt es dann als sogenannte Spätreaktion zu einer stark juckenden Papel, also einem geröteten, erhabenen Knötchen der Haut. In der Mitte des Stichs ist häufig eine punktförmige Einblutung zu erkennen, umgeben von einem geröteten Hof.

Zu Flohbissen kommt es besonders häufig an den Beinen und dort insbesondere an den Knöcheln, Füßen oder Waden. Das liegt daran, dass Flöhe nicht fliegen können, dafür aber bis zu 30 Zentimeter hoch springen. Deshalb greifen sie Menschen vor allem in Bodennähe an.

Das ändert sich bei einem Flohbefall im Bett – dann bedienen sich die nachtaktiven kleinen Blutsauger am liegenden Körper. Betroffene bemerken in so einem Fall oft Flohbisse um die Taille herum, etwa auf Höhe des Hosenbundes, oder an den Beinen.

Sofern Flohbisse nicht aufgekratzt werden, heilen sie in der Regel nach einigen Tagen ohne weitere Komplikationen von selbst ab. Bis dahin lässt sich der unangenehme Juckreiz mit verschiedenen Mitteln wirksam lindern.

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