Das Formel-1-Qualifying in Brasilien kann nicht wie geplant starten. Grund dafür ist starker Regen.
Ein schweres Gewitter mit sturmflutartigen Regenfällen über São Paulo hat den Formel-1-Zeitplan durcheinandergebracht. Knapp eine Stunde vor der Qualifikation, die heute 15 Uhr Ortszeit – 19 Uhr MEZ – starten sollte, begann das Unwetter. Binnen kürzester Zeit floss das Wasser in Strömen über die Strecke, der Himmel über der brasilianischen Metropole war dunkelgrau. Auf den Rängen zogen sich die Fans eiligst Regencapes über und versuchten, sich unterzustellen.
An Rennfahren war zunächst nicht zu denken. 22 Minuten, bevor es losgehen sollte, teilte die Rennleitung mit: Der Start des Qualifyings verspätet sich. Wann es losgehen konnte, blieb anfangs offen. Zumindest wurden die Niederschläge schwächer, die Rennleitung setzte den neuen Beginn der K.-o.-Ausscheidung dann für 16:15 Uhr Ortszeit – 20:30 Uhr MEZ – an.
Vor 14 Jahren hatte es schon mal ein Regen-Qualifying gegeben, damals hatte sich sensationell Nico Hülkenberg im Williams zum ersten und einzigen Mal eine Pole geholt – er ist auch dieses Mal noch dabei, allerdings im Haas.
Rund drei Stunden vor der K.-o.-Ausscheidung hatte WM-Verfolger Lando Norris noch bei trockenen Bedingungen das Sprintrennen gewonnen vor seinem McLaren-Teamkollegen Oscar Piastri und Charles Leclerc.
Der Ferrari-Pilot rückte nachträglich auf Rang drei vor, nachdem Weltmeister und WM-Spitzenreiter Max Verstappen im Red Bull eine Fünf-Sekundenstrafe bekommen hatte. Im Klassement büßte der Niederländer drei Punkte ein und führt nun noch mit 44 vor Norris.