Auf dem Weg zu Laichgewässern

Frühlingswetter weckt Amphibien auf – Nabu warnt Autofahrer

22.02.2025 – 14:00 UhrLesedauer: 1 Min.

Krötenwanderung (Symbolbild): Vor allem nachts ist Vorsicht geboten. (Quelle: IMAGO/Christoph Hardt)

Mit den steigenden Temperaturen beginnt in Niedersachsen die Krötenwanderung. Autofahrer müssen jetzt aufpassen: Straßensperrungen und Tempolimits sollen die Amphibien schützen.

In Niedersachsen setzt allmählich die Amphibienwanderung ein. Steigende Temperaturen lassen Kröten, Molche und Frösche aus ihrem Winterschlaf erwachen, wie der Naturschutzbund (Nabu) mitteilte. Die Tiere begeben sich auf den Weg zu ihren Laichgewässern – eine Zeit, die besonders für Autofahrer Einschränkungen mit sich bringt.

Am Wochenende und zu Beginn der kommenden Woche sollen sich die Höchstwerte bei bis zu 17 Grad bewegen, die Tiefstwerte liegen deutlich über dem Gefrierpunkt. Mit den wärmeren Nächten beginnt die Hauptwanderzeit der Amphibien.

Um die Tiere zu schützen, wurden in vielen Regionen Schutzzäune aufgestellt. Ehrenamtliche Helfer sammeln die Amphibien ein und setzen sie sicher auf der anderen Straßenseite aus. In einigen Kreisen wie Gifhorn, Goslar und Hameln-Pyrmont gibt es nachts Straßensperrungen und Geschwindigkeitsbegrenzungen.

Trotz der Schutzmaßnahmen fordert der Nabu Autofahrer auf, besonders bei Dämmerung und Dunkelheit vorsichtig zu fahren. In Bereichen mit entsprechenden Warnschildern wird Schritttempo empfohlen, da die Bestände vieler Amphibienarten in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen sind.

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