Wie die FAZ weiter berichtet, könnte das künftige Kabinett aber auch deutlich jünger und weiblicher werden als bislang gedacht. So könnte die 48-jährige CDU-Politikerin Ina Scharrenbach aus Nordrhein-Westfalen Bundesinfrastrukturministerin werden. In NRW führt sie bereits das Ressort für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung. Scharrenbachs Besetzung könnte auch erklären, warum Jens Spahn kein Ministeramt mehr bekommen soll: Denn andernfalls wäre NRW zu stark am Kabinettstisch vertreten.
Für das neu aufzubauende Digitalministerium ist laut FAZ Kristina Sinemus vorgesehen. In Hessen hat die CDU-Politikerin dieses Amt schon seit 2019 inne. Als aussichtsreichste Kandidatin für das Amt der Bildungsministerin gilt die CSU-Politikerin Dorothee Bär. Das Familienministerium könnte die niedersächsische CDU-Politikerin Silvia Breher übernehmen. Die Namen Bär und Breher wurden zuletzt auch an anderer Stelle hoch gehandelt.
Bislang noch keine Erwähnung fand die SPD-Politikerin Sonja Eichwede. Die 38-jährige Bundestagsabgeordnete ist als Justizministerin im Gespräch. Das Landwirtschaftsministerium könnte an die CSU-Politikerin Michaela Kaniber gehen. Zum endgültigen Zuschnitt der Ministerien äußert sich das Personalpapier laut FAZ nicht. Klar sein soll bislang nur, dass es neben dem Kanzleramt wieder 15 Fachressorts geben wird.