Weshalb jetzt die Gefahr steigt
Wildunfall: Dieser Fehler kann Ihr Leben kosten
Aktualisiert am 26.03.2025 – 15:52 UhrLesedauer: 2 Min.
Plötzlich steht ein Reh auf der Straße – was tun? Bremsen, ausweichen oder weiterfahren? Ein falsches Manöver kann fatale Folgen haben. Wie Sie Wildunfälle vermeiden und im Ernstfall richtig handeln.
Besonders im Frühjahr und im Herbst kommt es häufig zu Wildunfällen. Wenn plötzlich ein Tier vor dem Auto auftaucht, ist schnelles Handeln gefragt. Doch wie reagiert man richtig, um sich und andere nicht zu gefährden?
In Waldgebieten warnen oft Schilder vor Wildwechsel. Aber auch ohne diese Hinweise sollten Autofahrer jederzeit mit Tieren auf der Fahrbahn rechnen. Besonders in der Dämmerung und nachts ist das Risiko hoch.
Kommt es trotz Vorsicht zu einem Zusammenstoß, sollten Sie so vorgehen:
Wichtig: Ein totes Tier darf nicht mitgenommen werden – das gilt als Wilderei und ist strafbar.
Damit die Versicherung den Schaden reguliert, ist ein Nachweis erforderlich – hier kommt die Wildunfallbescheinigung ins Spiel.
Laut Statistiken kommt es in Deutschland täglich zu etwa 820 Wildunfällen. Besonders gefährlich sind:
Ein häufiger Irrglaube: Wildtiere seien nur früh morgens oder abends unterwegs. Tatsächlich müssen Rehe alle drei Stunden Nahrung aufnehmen – daher kann es rund um die Uhr zu Wildwechsel kommen.
Auch mit der Umstellung auf Sommer- oder Winterzeit steigt das Risiko. Denn damit ändern sich unser Lebensrhythmus und auch die Hauptverkehrszeiten: Der Straßenverkehr ist dichter, wenn auch das Wild aktiv ist. Deshalb steigt die Zahl der Wildunfälle nach der Zeitumstellung und mit Beginn des Frühlings deutlich an.