Vor den Neuwahlen

Welche Koalition löst die Rentenfrage? Umfrage zeigt Trend


19.11.2024 – 16:11 UhrLesedauer: 2 Min.

FDP-Chef Lindner (rechts) und der CDU-Vorsitzende Merz (Archivbild): Haben ihre Parteien Antworten auf die Rentenfrage? (Quelle: IMAGO)

Die Rentenfrage ist eine der drängendsten Herausforderungen in Deutschland. Eine Umfrage zeigt einen Trend, wem die Menschen in Deutschland eine Lösung zutrauen.

In etwa drei Monaten wählt Deutschland einen neuen Bundestag. Angesichts des andauernden Krieges in der Ukraine, der Migrationsfrage und einer kriselnden Wirtschaft ist noch völlig unklar, wer die Bundesrepublik in Zukunft regieren wird.

Ein Thema, das besonders viele Deutsche in den kommenden Jahren betreffen wird, ist die Rentenfrage. Wie sicher ist die Rente? Und welche politischen Akteure können die Herausforderungen dabei am besten angehen? Das Meinungsforschungsinstitut Civey hat für t-online gefragt: „Welcher dieser Regierungskonstellationen würden Sie am ehesten zutrauen, die Renten der Deutschen auch in Zukunft zu sichern?“

Im Zuge der Umfrage haben die Befragten insbesondere zwei Konstellationen genannt, denen sie die Lösung der Rentenfrage zutrauen. 22 Prozent sind der Meinung, dass eine schwarz-gelbe Koalition aus Union und FDP die Rente langfristig sichern könnte. Direkt dahinter landet die Große Koalition aus Union und SPD, der 21 Prozent der Befragten das Vertrauen aussprechen.

14 Prozent denken, dass eine rot-grüne Koalition die besten Lösungen für die Rentenfrage anbietet. Abgeschlagen dahinter finden sich die Regierungskoalitionen aus Union und Grünen (vier Prozent), CDU, SPD und FDP (drei Prozent) und Ampel- bzw. Jamaika-Koalition (jeweils ein Prozent). Besonders interessant: 34 Prozent der Befragten glauben, dass keine der genannten Koalitionen eine Antwort auf die Frage hat, wie Renten auch in Zukunft gesichert werden können – oder sie schlichtweg nicht wissen, welche potenzielle Regierungskoalition dafür infrage käme.

Das Meinungsforschungsinstitut Civey hat für t-online vom 15.11. bis 18.11.2024 online rund 5.000 Bundesbürgerinnen und -bürger befragt. Die Umfrage ist nicht repräsentativ.

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