Feuerwehr im Einsatz

Weltkriegsbombe auf Schwabinger Baustelle: Evakuierung beginnt


Aktualisiert am 02.07.2025 – 17:11 UhrLesedauer: 2 Min.

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Weltkriegsbombe nach einem Fund (Symbolfoto): In Schwabing wurde am Mittwoch ein Sprengkörper entdeckt. (Quelle: Robert Michael/dpa)

Am Mittag ist auf einer Baustelle in Schwabing eine Weltkriegsbombe entdeckt worden. Die Feuerwehr ist am Fundort. Mittlerweile werden Anwohner evakuiert.

Nach dem Fund einer Weltkriegsbombe auf einer Baustelle in Schwabing hat dort am Nachmittag die Evakuierung der anliegenden Häuser begonnen: Die rund 250 Kilo schwere Bombe war im Bereich der Belgradstraße und der Kraeplinstraße bei Bauarbeiten entdeckt worden.

Ein Gebäude des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie liege im Evakuierungsradius, sagte ein Feuerwehrsprecher. Dort würden auch Patienten versorgt. Wie viele Menschen das Gebäude verlassen müssen, konnte der Sprecher zunächst nicht sagen. Beginnen soll die Entschärfung der 250-Kilo-Bombe laut Feuerwehr voraussichtlich gegen 17.30 Uhr. Im Willi-Graf-Gymnasium an der Borschtallee wurde eine „Akutbetreuungsstelle“ eingerichtet worden.

Auch eine Wohngruppe für Menschen mit körperlicher Einschränkung sei von den Evakuierungsmaßnahmen vor der Entschärfung betroffen, sagte der Sprecher. Patientinnen und Patienten der nahe gelegenen München Klinik müssen unterdessen nicht verlegt werden, teilten die München Klinik und die Berufsfeuerwehr übereinstimmend mit.

Im kritischen Umkreis stünden nur zwei Gebäude der Klinik, sagte ein Sprecher der München Klinik. „Darunter die Warenannahme (Haus 27), die bis 17 Uhr leer geräumt ist, und ein leerstehendes ehemaliges Bettenhaus (Haus 3), das künftig zu Wohnraum für Mitarbeitende umgebaut werden soll.“

Wie viele Menschen insgesamt von den Evakuierungsmaßnahmen betroffen sind, wurde zunächst nicht bekannt. Die Berufsfeuerwehr teilte am Nachmittag auf der Plattform X mit, die 250 Kilogramm schwere Bombe sei zerteilt worden. Ein Feuerwehrsprecher vor Ort erklärte dazu, die Bombe sei „in zwei Teile zerbrochen“. Der Teil mit dem Zünder solle nun entschärft werden. Wann die Entschärfung abgeschlossen ist, ist derzeit noch unklar.

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