Kastanien sind nicht nur bei Menschen beliebt. Ross- und Esskastanie fallen im Herbst vom Baum. Aber welche Tiere fressen gern Kastanien?

Im Herbst zieht es Jung und Alt vermehrt in die Parks und Wälder. Für Menschen sind Esskastanien (bekannt als Maronen) ein kulinarisches Highlight. Einige heimische Wildtiere ernähren sich von Ross- und Esskastanien, hinzu kommen Eicheln.

Die Früchte weisen eine optische Ähnlichkeit auf, unterscheiden sich aber erheblich. Die Rosskastanie zählt zu den Seifenbaumgewächsen, während die Esskastanie zur Familie der Buchengewächse gehört. Beide Arten stammen ursprünglich aus dem Ausland und sind leicht an der jeweiligen Blattform zu unterscheiden. Die Blätter der Rosskastanie erkennen Sie an den fünf kleinen Einzelblättern. Esskastanienblätter wachsen hingegen getrennt voneinander an den Ästen.

Wenn in den kalten Monaten das Nahrungsangebot im Wald und in den Wildparks mehr und mehr schwindet, füttern Förster und Pfleger zu. Das funktioniert am besten mit Nahrung, die sowieso auf dem Speiseplan vieler Tiere steht. Rosskastanien eignen sich als Nahrungsmittel für:

Wildschweine bevorzugen Eicheln, als Allesfresser machen sie aber auch vor den beliebten Nussfrüchten nicht Halt. Mäuse, Krähen, Siebenschläfer und Eichhörnchen essen Rosskastanien im Notfall und bei Nahrungsmangel. Geschmacklich gehören die braunen Kugeln nicht zu den Geschmacksfavoriten der Kleintiere.

Wildtiere vertragen beide Kastanienarten. Kleintiere dürfen Maronen fressen, für Kaninchen eignen sich vor allem die Zweige des Baumes. Verzichten Sie aufgrund des hohen Gehalts an Saponinen bei folgenden Tieren auf die Gabe von Rosskastanien:

Sie haben zu viel gesammelt und wissen nicht wohin damit? Viele Wildparks und einige Forstämter nehmen regelmäßig Kastanienspenden an, um damit zuzufüttern. Erkunden Sie sich am besten im Vorfeld, welche Einrichtungen als mögliche Abnehmer infrage kommen.

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