Boom oder Flaute?

So läuft das Weihnachtsgeschäft in der Innenstadt


14.12.2024 – 07:49 UhrLesedauer: 2 Min.

Ringerbrunnen in der Innenstadt (Archivbild): Das Braunschweiger Zentrum ist besonders zur Weihnachtszeit gut besucht. (Quelle: Schoening/imago-images-bilder)

Das Weihnachtsgeschäft ist für die Ladeninhaber in der Innenstadt Jahr für Jahr eine Chance. Doch wie läuft es 2024? Der Arbeitsausschuss zieht eine Zwischenbilanz.

Viele Besucher, volle Gassen und klingelnde Kassen? Kurz vor Weihnachten ist das Geschäft für die Läden in der Braunschweiger Innenstadt meist besonders lukrativ. Denn mehr Menschen im Zentrum der Löwenstadt bedeuten auch mehr potenzielle Kunden. Und: 2024 läuft das Geschäft bislang ordentlich.

Das erklärt Olaf Jaeschke, Vorsitzender vom Arbeitsausschuss Innenstadt Braunschweig, auf Nachfrage von t-online. „Die Braunschweiger Innenstadt ist mit einer sehr guten Kundenfrequenz stark in den Advent gestartet“, sagt er. Besonders das angenehme Wetter mit sonnigen Wintertagen in der ersten Adventswoche hätte maßgeblich dazu beigetragen.

In der zweiten Dezemberwoche sei das Pendel dagegen leicht in die andere Richtung ausgeschlagen. „Wie relevant das Wetter für die Besuchsentscheidung in der Innenstadt ist, hat sich auch in der zweiten Woche gezeigt, die mit zahlreichen verregneten Tagen und insbesondere einem verregneten Samstag, schwächer ausfiel als die erste“, so Jaeschke.

Derartige Schwankungen im Konsumverhalten seien nicht zuletzt aufgrund des Wetters aber typisch für die Vorweihnachtszeit. „Gerade in den ersten Wochen zeigt sich das noch stärker, da noch mehr Zeit für die Weihnachtseinkäufe oder auch den Besuch auf dem Weihnachtsmarkt bleibt“, erklärt Jaeschke.

Der Online-Handel sei unterdessen auch im Weihnachtsgeschäft eine „ernstzunehmende Konkurrenz“. Diesem wolle man mit einem sich stets weiterentwickelnden „Angebotsmix“ im Stadtzentrum begegnen. Die Innenstadt sei der Ort, „an dem die Menschen zusammenkommen, etwas erleben, sich wohlfühlen, genießen, sich gut beraten lassen und eben auch einkaufen.“ Das wolle man weiterhin als Stärke für sich nutzen, so Jaeschke.

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