Silvester in Berlin

Wegner: Polizei soll konsequent gegen Randalierer vorgehen

14.12.2024 – 14:45 UhrLesedauer: 2 Min.

Die Polizei zum Jahreswechsel 2023/2024 am Alexanderplatz (Archivbild): Berlin bereitet sich auf Silvester vor. (Quelle: Imago/Reto Klar/Funke Foto Services)

Zum Jahreswechsel steht die Polizei in Berlin wieder vor einem Großeinsatz. Der Regierende Bürgermeister macht dazu klare Ansagen.

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner kündigt für die Silvesternacht ein konsequentes Vorgehen der Polizei gegen Randalierer und Gewalttäter an. „Ich will nicht, dass die massiven Angriffe auf Polizei und Feuerwehr, wie wir sie in der Silvesternacht 2022/23 erlebt haben, in Berlin zur Normalität werden“, betont Wegner.

Die Berliner Polizei bereitet sich intensiv auf den Jahreswechsel vor. Ein bewährtes Mittel sind die sogenannten Gefährderansprachen. Dabei suchen die Beamten im Vorfeld potenzielle Täter auf, um Straftaten in der Silvesternacht zu verhindern.

Das Ziel sei eine friedliche Silvesternacht ohne verletzte Rettungs- und Einsatzkräfte, betont Wegner. „Gegen diejenigen, die Feuerwehr und Polizei mit Böllern, Raketen oder anderen Gegenständen angreifen, wird die Polizei auch in der kommenden Silvesternacht konsequent vorgehen.“

Ein generelles Verkaufsverbot von Silvesterfeuerwerk lehnt Wegner ab. „Ich möchte nicht die Familien bestrafen, die friedlich in der Silvesternacht die eine oder andere Rakete zünden und mit Wunderkerzen und Feuerwerk-Fontänen den Jahreswechsel draußen feiern wollen.“

Stattdessen setzt Berlin auf Böllerverbotszonen an neuralgischen Punkten. „Es wird in Berlin wieder Böllerverbotszonen geben, dort, wo sie Sinn machen und durchsetzbar sind“, erklärt der Regierende Bürgermeister. Ein stadtweites Verbot hält er für kontraproduktiv, da die Berliner dann ihr Feuerwerk in Brandenburg oder Polen besorgen würden.

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