Das ist der größte Fehler

Was tun, wenn ein Geisterfahrer kommt?


Aktualisiert am 03.12.2024 – 09:23 UhrLesedauer: 2 Min.

Zum Glück nur eine Fotomontage: Geisterfahrten sind in Deutschland an der Tagesordnung – oft mit tödlichem Ausgang. (Quelle: IMAGO/imageBROKER/Dirk v. Mallinckrodt)

Geisterfahrer voraus: ein Horrorszenario, das jeden Autofahrer treffen kann. Wie reagiert man richtig in dieser lebensgefährlichen Situation? Und was ist dann der größte Fehler?

Es geschieht mehr als fünfmal pro Tag: Verkehrsfunk und Anzeigetafeln warnen vor einem Geisterfahrer auf der Autobahn. Warum werden Menschen zu Geisterfahrern? Wie sollten sich Autofahrer dann verhalten? Und was sollten sie keinesfalls tun?

Warnungen vor Geisterfahrern erreichen Sie über verschiedene Kanäle:

Tipp: Bleiben Sie auf der Autobahn aufmerksam und schalten Sie das Radio ein.

Wenn Sie eine Warnung vor einem Geisterfahrer in Ihrer Nähe erhalten, befolgen Sie diese Schritte:

Versuchen Sie nie, einen Geisterfahrer selbst zu stoppen. Das ist extrem gefährlich und sollte den Rettungskräften überlassen werden.

Wenn Sie selbst einen Geisterfahrer entdecken:

Entgegen der weit verbreiteten Annahme, Alkohol sei die Hauptursache für Geisterfahrten, spielen Alter und geistige Verfassung eine weitaus größere Rolle. Mehr als 40 Prozent der Geisterfahrer sind über 75 Jahre alt, wobei häufig Verwirrtheit und Demenz eine Rolle spielen. Bei jüngeren Geisterfahrern sind häufig Selbstmordabsichten oder die Flucht vor der Polizei Auslöser für eine bewusste Geisterfahrt.

Übrigens: Rund ein Drittel aller Geisterfahrten beginnt mit einem Wendemanöver im fließenden Verkehr. Die gute Nachricht: Die meisten Geisterfahrten enden nach etwa zwei Kilometern, sei es durch das Eingreifen der Polizei, durch einen Unfall oder weil der Fahrer seinen Fehler bemerkt.

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