Wer etwas Schlechtes gegessen hat, merkt das häufig erst mit einiger Verzögerung. Wann erste Beschwerden auftreten, hängt vor allem vom Erreger ab.

Ob durch nicht durchgegartes Fleisch, Softeis oder unzureichend gewaschenen Salat: Eine Lebensmittelinfektion oder -vergiftung kann leicht entstehen.

Hinweise darauf, dass eine Speise verdorben sein könnte, kann ihr Geruch geben. Riecht ein Lebensmittel anders als gewohnt – etwa auffallend streng, säuerlich oder fischig –, ist es besser, die Finger davonzulassen. Auch ein verändertes Aussehen oder eine ungewohnte Konsistenz können Anzeichen dafür sein, dass etwas mit dem Essen nicht stimmt.

Fehlen solche Merkmale, ist das allerdings keine Garantie dafür, dass die Speise einwandfrei ist. Doch wann und wie genau merkt man, wenn etwas Schlechtes gegessen oder getrunken wurde?

Zu den typischen Anzeichen einer Lebensmittelinfektion oder -vergiftung zählen:

Eine Lebensmittelvergiftung oder -infektion muss sich nicht zwingend unmittelbar nach dem Essen zeigen. Im Falle einer Infektion dauert es oft mehrere Stunden, bis Symptome zu spüren sind. Denn die Erreger vermehren sich zunächst im Körper. Mitunter können auch Tage oder sogar Wochen vergehen, bis eine erkrankte Person Beschwerden bemerkt.

Handelt es sich nicht um eine Infektion, sondern eine Vergiftung, können die Symptome schon kurze Zeit nach dem Essen auftreten, wenn das Lebensmittel bereits beim Verzehr Gifte enthält.

Wie schnell Beschwerden zu spüren sind, hängt insbesondere von der genauen Ursache der Infektion oder Vergiftung ab. Die Zeit von der Infektion/Vergiftung bis zum Ausbruch der ersten Symptome bezeichnen Fachleute als Inkubationszeit. Wie lang die Inkubationszeit bei verschiedenen Erregern ist, lesen Sie im Artikel „Lebensmittelvergiftung: Wann sich erste Symptome zeigen“.

Wer glaubt, etwas Schlechtes gegessen zu haben, sollte im Zweifel eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen. In den meisten Fällen klingt eine Lebensmittelinfektion oder -vergiftung von allein innerhalb weniger Tage ab. Bei bestimmten Beschwerden ist jedoch eine ärztliche Behandlung nötig – möglicherweise auch im Krankenhaus. Mehr dazu lesen Sie im Artikel „Lebensmittelvergiftung: Wann ins Krankenhaus?“

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