Sicher kennen Sie den Spruch „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen“. Welche Bedeutung dahinter steckt, erfahren Sie hier.
Sprichwörter gehören zu unserem Sprachgebrauch. Oft werden sie genutzt, um kluge Ratschläge zu geben. Vermutlich haben Sie schon als Kind hin und wieder diesen Spruch gehört: „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen“. Was die Eltern mit diesen mahnenden Worten sagen wollten, erklären wir hier genauer.
Wer den Satz „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen“ ausspricht, mahnt dazu, Aufgaben nicht unnötig aufzuschieben, sondern möglichst zeitnah zu erledigen. Möglicherweise besteht später keine Gelegenheit mehr, sich diesem Problem zu widmen, da bereits ein anderes ansteht.
Dahinter steckt nicht nur die gewissenhafte und schnelle Erledigung von mehr oder weniger lästigen, aber wichtigen Aufgaben. Wer sich den Spruch zu Herzen nimmt, kann durch diese Herangehensweise Stress reduzieren, denn aufgeschobene Arbeiten stauen sich oft auf und können eine mentale Belastung darstellen.
Woher dieses Sprichwort stammt, ist nicht genau geklärt. Eine Vermutung lautet, dass es aus der Bibelübersetzung von Martin Luther stammt.
Um eine lästige Aufgabe zu erledigen, muss eventuell erst der „innere Schweinehund“ überwunden werden. Dieser „innere Schweinehund“ steht für Bequemlichkeit oder für Blockaden, die mit einem Vorhaben verbunden sind. Werden diese Widerstände überwunden, wird die Aufgabe zeitnah abgearbeitet und nicht aufgeschoben.
Ähnlich wie „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen“ zielen auch die beiden Sprichwörter „Morgenstund hat Gold im Mund“ und „Der frühe Vogel fängt den Wurm“ darauf ab, Dinge möglichst frühzeitig zu erledigen. Dann bestehen die größten Chancen auf Erfolg.