
Klassiker von Quentin Tarantino
Was der Kult-Film „Pulp Fiction“ mit Aachen zu tun hat
Aktualisiert am 27.12.2025 – 15:34 UhrLesedauer: 2 Min.
Quentin Tarantinos „Pulp Fiction“ ist Kult. Der ikonische Schriftzug des Films zieht einen unerwarteten Bezug zu Aachen.
Ein Film, der längst Kult ist: Mit „Pulp Fiction“ feierte der US-amerikanische Regisseur Quentin Tarantino nach „Reservoir Dogs“ seinen zweiten großen Erfolg. Neben den kultigen Dialogen und der Tarantino-eigenen Ästhetik trägt wohl auch die Besetzung des Films zur bis heute andauernden Beliebtheit bei. Schließlich wirkten an dem Streifen unter anderem John Travolta, Samuel L. Jackson, Uma Thurman, Bruce Willis, Harvey Keitel und der am 12. Dezember 2025 verstorbene Peter Greene mit.
Neben dem Film selbst ist auch sein Schriftzug ein Klassiker – dicke Buchstaben, kräftige Serifen, stilistisch liegt sie zwischen Groschenroman und Western-Film. Was viele jedoch nicht wissen: Die verwendete Schriftart ist nach der Stadt Aachen benannt. Die Schriftart wurde 1969 von den britischen Schriftgestaltern Alan Meeks und Colin Brignall kreiert, 2012 folgte eine weitere Version der Schriftart mit dem Titel „Neue Aachen“, die den Gebrauch der Schriftart flexibler machte.
Warum Meeks die Schriftart nach der Stadt Aachen benannte, ist nicht bekannt. Eine historische Verbindung zwischen der Schrift und der Stadt gibt es nicht. Zur ikonischen Gestaltung von „Pulp Fiction“ hat sie aber ohne Zweifel beigetragen.
Die Schriftart wurde jedoch nicht nur von Quentin Tarantino verwendet. So nutzte sie auch die Band Deftones für die Tracklist ihres Albums „Around the fur“ von 1997. Zudem wurde sie unter anderem für eine Ausgabe des Romans „Brave New World“ des Schriftstellers Aldous Huxley und die Anfangssequenz des Films „Enter the Void“ verwendet.