
18,7 Prozent Plus waren es laut dem Index-Anbieter MSCI im vergangenen Jahr, 23,8 Prozent im Jahr 2023. 2022 war der Index eingebrochen – um 18,1 Prozent. Das war auch der Pandemie und dem Stopp des Welthandels geschuldet. 2021 verzeichnete der Index noch ein Plus von 21,8; 2020 waren es 15,9 Prozent.
Wer in den vergangenen fünf Jahren von 2021 bis 2025 durchgehend investiert hatte, hat allein in dieser Zeit mit dem MSCI World gut 60 Prozent Plus gemacht. Wer in den fünf Jahren von 2016 bis 2020 dabei war, hat gut 30 Prozent gewonnen. Auf die zehn Jahre seit 2016 bis jetzt kurz vor Jahresende ergaben sich 12,5 Prozent Rendite pro Jahr im Schnitt.
Doch machen wir uns nichts vor: Wer etwa 2018 oder 2022 eingestiegen ist, musste tapfer sein, bis er oder sie wieder im Plus war. Da hieß es: durchhalten. Die Börse ist eben keine Einbahnstraße. Börse braucht Zeit. Wer schon länger dabei ist, hat diese Erfahrung schon mehr als einmal gemacht.
Von der Performance abziehen muss man außerdem – und das gilt für jedes Investment, wenn man sich ehrlich macht – die Inflation. Die lag in Deutschland in den zehn Jahren seit 2016 im Schnitt bei 2,6 Prozent. Und die Kosten müssen berücksichtigt werden. Das gilt für alle Börseninvestments.
Dennoch: Im Schnitt machte der Index seit seiner Auflage 1969, also auf die lange Frist, gut 8 Prozent Plus pro Jahr.
Dass der MSCI World allerdings kein Weltindex ist, hat man spätestens realisiert, wenn man sich – bevor man investiert – mit ihm beschäftigt. 23 Länder bilden mitnichten die Welt ab. Und dass Diversifikation an der Börse das A und O ist, ist auch klar. Also ist es womöglich schlau, das unbestreitbare Klumpenrisiko von US-Aktien, insbesondere von US-Tech-Werten im MSCI World, zu senken. Und das geht, indem man weiter diversifiziert.