Ohne Abzüge

1968 geboren: Wann kann ich in Rente gehen?

t-online, Raphael Diebold


Aktualisiert am 05.04.2024Lesedauer: 2 Min.

Je früher Sie in Rente gehen, desto mehr Abzüge erhalten Sie auf Ihre Bezüge. (Quelle: Inside Creative House/getty-images-bilder)

Wann ist der Renteneintritt für 1968 Geborene möglich? Finden Sie heraus, wie Sie ohne Abzüge schon vorzeitig in den Ruhestand gehen können.

Wer 1968 geboren ist, stellt sich so langsam die Frage, wann er in Rente gehen kann. Und das am besten auch noch abschlagsfrei. Dafür ist es wichtig, die gesetzlichen Regelungen zu kennen und entsprechend vorauszuplanen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie ohne finanzielle Einbußen in den Ruhestand wechseln.

Die gesetzliche Rentenversicherung legt das reguläre Renteneintrittsalter für den Jahrgang 1968 auf 67 Jahre fest. Allerdings existiert die Möglichkeit, vorzeitig und ohne Abschläge in Rente zu gehen. Voraussetzung ist, dass Sie 45 Beitragsjahre nachweisen. Diese Regelung ist Teil des flexiblen Rentenübergangs, der individuelle Wege in den Ruhestand ermöglicht.

Die 45 Arbeitsjahre setzen sich aus den Pflichtbeitragszeiten zusammen. Zu diesen zählen Beschäftigung, Selbstständigkeit, Zeiten der Kindererziehung und des Wehr- oder Zivildiensts. Eine lückenlose Dokumentation aller relevanten Zeiten ist unerlässlich, um die Voraussetzungen für einen abschlagsfreien Rentenstart zu erfüllen.

Lassen Sie sich frühzeitig bei der Deutschen Rentenversicherung oder einem unabhängigen Rentenberater über Ihren Status quo aufklären und informieren Sie sich, welche Voraussetzungen Sie noch erfüllen müssen. Thematisieren Sie im Gespräch auch zusätzliche und freiwillige Beitragszahlungen, um eventuelle Beitragslücken zu schließen und die 45 Arbeitsjahre zu erreichen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Neben der abschlagsfreien Rente nach 45 Arbeitsjahren gibt es weitere Modelle des vorzeitigen Renteneintritts. Ein Beispiel ist die Rente mit 63 für langjährig Versicherte. Auch die Flexirente oder die Rente für Schwerbehinderte können für 1968 Geborene relevant sein. Prüfen Sie alle Optionen, um finanzielle Nachteile zu vermeiden.

Die Digitalisierung erleichtert die Rentenplanung erheblich. Online-Tools wie der Rentenrechner der Deutschen Rentenversicherung oder Apps wie „Rente & Co“ bieten die Möglichkeit, die persönliche Rentensituation zu simulieren und verschiedene Szenarien durchzuspielen. So ermitteln Sie beispielsweise, wie sich zusätzliche freiwillige Beitragszahlungen oder ein späterer Renteneintritt auf Ihre monatliche Rente auswirken.

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