Knapp zwei Jahre nach dem Start fächert VW Nutzfahrzeuge die Palette des ID.Buzz weiter auf. Der elektrische Bulli wird zum Siebensitzer und zum Sportbus.

Der ID.Buzz wächst in Länge und Leistung: Dafür bringt VW jetzt eine Variante mit gestrecktem Radstand und ein GTX-Modell.

Mit dem langen Radstand beim ID. Buzz Pro rücken die Achsen um 25 Zentimeter auseinander und strecken die elektrische Großraumlimousine so auf 4,96 Länge. Das schafft innen Platz für drei Sitzreihen mit sechs oder sieben Plätzen oder bis zu 2.469 Liter Gepäck. Auch den kurzen ID.Buzz gibt es künftig optional als Sechssitzer.

Mit der Verlängerung passt so auch eine größere Batterie in den Boden: Sie hat beim verlängerten Modell serienmäßig eine Kapazität von 86 kWh, reicht für bis zu 487 Kilometer und kann mit 200 kW mit Gleichstrom nachgeladen werden. Auch der 79-kWh-Akku des kurzen ID.Buzz wird optimiert und lädt nun mit 185 statt 170 kW – und ist in weniger als einer halben Stunde von 10 auf 80 Prozent aufgeladen, verspricht VW. Den Antrieb übernimmt künftig eine neue E-Maschine mit 210 kW/286 PS im Bug, die ein Spitzentempo von 160 km/h ermöglicht.

Neu an Bord ist auch die erneuerte Version des Infotainments mit 12,9 statt 12 Zoll großem Monitor, beleuchteter Touchleiste für Temperatur und Lautstärke sowie neuer Software und dem Sprachassistenten IDA mit KI-Unterstützung. Optional gibt es nun auch ein Head-up-Display. Bei den Assistenten sind ferngesteuertes Einparken und ein Ausstiegswarner erhältlich.

Nach den Sommerferien folgt zu einem bislang nicht genannten Preis die sportliche Version GTX, die es mit langem und kurzem Radstand und einer Lackierung im Farbton „Kirschrot“ sowie einigen speziellen Ausstattungsmerkmalen geben wird. Mit dann zwei Motoren ausgestattet und mit 250 kW/340 PS der bis dato stärkste Bulli in der Geschichte, beschleunigt er in bestenfalls 6,1 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100, wird aber ebenfalls bei 160 Sachen eingebremst.

Die Preise für die XL-Version starten bei 62.719 Euro und liegen damit rund 2.000 Euro über dem Standard-Buzz. Für den GTX hat VW noch keinen Preis genannt. Der Verkauf beginnt laut Werk im Sommer.

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