Porsche steht in Deutschland vor einer Rückrufaktion wegen Brandgefahr. Und die Luxusmarke ist nicht allein: Auch Audi ist betroffen.

Porsche steht vor einer großen Rückrufaktion: Wegen möglicher Brandgefahr müssen weltweit Zehntausende Taycan in die Werkstätten. Allein in den USA sind 27.527 Autos betroffen. Auch deutsche Kunden müssen mit einem Rückruf rechnen.

Der Rückruf wurde in den USA von der Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA angeordnet. Grund ist ein möglicher Kurzschluss in den Batteriemodulen. Betroffen sind Taycan-Modelle, die zwischen dem 21. Oktober 2019 und dem 1. Februar 2024 gebaut wurden.

Obwohl Porsche bisher keine konkreten Mängel an den Zellmodulen festgestellt hat, kann das Unternehmen nicht ausschließen, dass solche Probleme in Zukunft auftreten können. Um das Risiko zu minimieren, empfiehlt der Hersteller allen Besitzern dieser Autos dringend, eine Werkstatt aufzusuchen.

In den Werkstätten wird eine spezielle Diagnosesoftware installiert, die die Batterie auf Auffälligkeiten überprüft. Außerdem rät Porsche seinen Kunden, das Auto bis zum Werkstattbesuch nur zu maximal 80 Prozent aufzuladen, um die Brandgefahr zu minimieren. Ein umfassendes Software-Update, mit dem das Problem endgültig behoben werden soll, ist für das erste Quartal 2025 geplant.

Wichtig: Auch deutsche Taycan-Besitzer sind betroffen. Porsche hat die Rückrufaktion in Deutschland bereits bestätigt.

Neben Porsche betrifft das Problem auch die Konzernschwester Audi. In den USA müssen 6.499 E-tron GT und RS wegen des gleichen Mangels in die Werkstätten. Diese Autos nutzen die gleiche Plattform und Batterietechnik wie der Taycan.

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